Der belgische Künstler Hector Devriendt, besser bekannt als Jennifur, hat sein neues Album „Things Don’t Change Until They Do“ auf Sweet Sun veröffentlicht. Die LP folgt auf Jennifurs Soundtrack für das PS5- und XBOX-ONE-Spiel Shredders, das 2022 unter dem Albumtitel „Nowhere, Now Here“ releast worden war.
Ein Soundtrack zu einem Snowboard-Videospiel: Was auf den ersten Blick lapidar klingt, fußt in Wahrheit auf einer 18-monatigen Isolation, während der eine fesselnde Musik entstand, die sowohl der Zeit als auch der sinkenden Aufmerksamkeitsspanne standhält und Genre und Emotionen nahtlos durch eine vielfältige und farbenfrohe Klang-DNA miteinander verbindet.
Selbiges trifft nun auch auf Jennifurs neues Album „Things Don’t Change Until They Do“ zu, das klassische Ambiente Klangstrukturen mit Indie-Breakbeats und Dancefloor-Potenzial vermischt. Eine Platte, die niemals langweilig wird und die Grenzen zwischen Akustik und Elektronik virtuos miteinander verwischt. Irgendwo zwischen Sonic Youth, Aphex Twin, Four Tet, Bonobo, Radiohead und Mount Kimbie, zwischen Post-Dubstep, alternativem Post-Rock, Jungle und Breakbeat.
„Ich habe viel mehr akustische Klänge wie Gitarren und Bässe und akustische Drums eingebaut, damit sich das Gefühl des Albums in einer Live-Konstellation viel leichter umsetzen lässt“, so der Belgier über das Album. Er ergänzt: „Dadurch hatte ich eine größere Freiheit in der Gestaltung. Alles konnte sich schneller ändern. Die Build-Ups sind schneller, die Rhythmusgruppe wechselt mehr und die Melodien sind weniger repetitiv. Ich habe Musik für eine dreiköpfige Band gemacht und dieses Bild visualisiert. Die klangliche Geschichte handelt von meiner musikalischen DNA, die sich aus den Künstlern und Bands zusammensetzt, die mein Vater und mein älterer Bruder mir gezeigt haben.“
Hier könnt ihr in das Album reinhören: