Das letzte Album von Jon Hopkins, „Music For Psychedelic Therapy” erschien 2021. Nun erscheint ein dynamischeres Gegenstück dazu. Der 44-jährige britische Musikproduzent und DJ kann auf eine 22-jährige Karriere zurückblicken, also etwa die Hälfte seiner Lebenszeit. Sein neues Werk drückt die Themen aus, die Hopkins während seiner Karriere erforscht hat. Die Geschichte eines Prozesses.
„Ritual“ gliedert sich in acht Parts, die einer Heldenreise nachempfunden sind. Hopkins selbst sagt zum Entstehungsprozess, er wisse eigentlich während des Komponierens gar nicht genau, was er tue. Sowohl der Ursprung als auch das Ziel seien nicht bekannt. So stellt das Album einen Prozess dar, dessen Ausgang unbekannt ist. Nichtsdestotrotz wisse der Künstler, wann das Werk am Ziel angekommen sei. Es fühle sich wie ein Arbeitsprozess an, den man durchlaufe, gleichzeitig erzählt der Künstler aber auch eine Geschichte. Aus diesem Prozess entwächst der Titel „Ritual“. Das Produzieren eines Werkes ist wie ein Ritual, eine „Geschichte von Schöpfung, Zerstörung und Transzendenz. Herausgekommen ist ein Werk voller Kontrast und Tiefe, Emotionalität und Schwere, aber auch einem warmen Gefühl der Intensität und Sanftheit.
Vorab ist die Single „Ritual (evocation)“ inklusive passendem Musikvideo erschienen, das von Hopkins in Kooperation mit Dave Bullivant gefilmt wurde. Es zeigt Bryony Louise Fowler, Seilartistin, die eine packende Darbietung liefert.
„Ritual“ von Jon Hopkins erscheint am 30. August auf Domino.
Tracklist:
part i – altar
part ii – palace / illusion
part iii – transcend / lament
part iv – the veil
part v – evocation
part vi – solar goddess return
part vii – dissolution
part viii – nothing is lost
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