Jon Hopkins – Singularity (Domino Records)

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Was soll man dazu noch sagen? Jon Hopkins beginnt auf seinem neuen Werk „Singularity“ dort, wo er mit dem Vorgänger „Immunity“ aufgehört hat: Überdimensionale Beats treffen auf emotional aufgeladene, cineastische Flächen. Die ganze Breite künstlerischer Freiheit trifft auf Clubmusik. Ausgeklügeltes, beeindruckendes Sounddesign beginnt bereits bei den Melodien. Der Engländer versteht es bestens, Floor-zerberstenden Tracks einen Trance-artigen Touch zu verleihen. Seine Spezialität sind Basslines, die zunächst eingängig und einfach wirken, den geneigten Hörer jedoch immer wieder mit verspielten Details überraschen. Durch seinen musikalischen Background kann er nahezu ohne Vorbehalte auf die Clubmusik-Szene schauen und fügt so der elektronischen Tanzmusik neue Facetten hinzu: Unglaublich spannungsreiche Harmonien, Piano-Passagen und Grooves, die kaum frickeliger sein könnten. Mein Favorit ist übrigens die schon bekannte Single „Emerald Rush“. Basslines und Drumgrooves schaukeln sich im Einklang immer weiter hoch und ziehen die Hörer in ihren Bann. 10/10 Basti Gies