Junger Mann auf Drogen hält sich für König von Belgien

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Am ersten Weihnachtsfeiertag klingelte ein unbekannter Mann an einem Wohnhaus in Jülich und verlangte Einlass bei den Hausherren. Doch wie sich schnell herausstellte, kannten die Bewohner des Hauses den 30-jährigen Belgier gar nicht.

Scheinbar hatte der Mann, der in einem Klein-LKW angekommen war, seine innere und äußere Orientierung verloren. Er wusste also nicht mehr wo und wer er war. Die hinzugezogene Polizei merkte spätestens, dass dies dem 30-Jährigen nicht bewusst war, als er sagte, dass er der König von Belgien sei.

Der feine Herr drohte anschließend den Polizisten seinen Einfluss und Wohlstand geltend zu machen, um alle beteiligten Beamten zu entlassen. Als der Mann zunehmend ausfälliger und aggressiver wurde, war endgültig klar, dass der Mann unter Einfluss von Drogen stand.

Die Geschichte klingt zwar sehr lustig, hätte aber sowohl für den Mann, als auch für Unbeteiligte böse enden können. Der selbst ernannte König von Belgien saß ja in diesem Zustand hinterm Steuer und war unberechenbar auf den Straßen unterwegs. Aus diesem Grund fesselten ihn die Polizisten und er musste bis zur Ausnüchterung in Gewahrsam bleiben.

Immer wieder treffen Polizisten auf Menschen, die aufgrund von Drogen das Bewusstsein verlieren und Sinnestäuschungen ausgesetzt sind. Nur einen Tag später am zweiten Weihnachtstag gab es erneut einen Polizeieinsatz wegen einem verschwundenem 20-Jährigen.

In der Nähe von Jülich hatte ein Bus gehalten, der auf dem Rückweg von einem Musikfestival war. Der Verschwundene hatte nach Angaben seiner Mitreisenden gut geballert und verschiedenste Substanzen eingenommen. Als er dann beim Halt auf einem Autobahnrastplatz plötzlich verschwand, wurden die Beamten alarmiert.

Der junge Mann aus Rheinland-Pfalz wurde relativ schnell gefunden und in Gewahrsam genommen. Wahnvorstellungen hatten aus seinen Freunden bedrohliche Gestalten gemacht und er wollte auch nicht mehr mit dem Bus fahren. Deshalb wurde er so lange auf der Wache „beschützt“, bis Angehörige aus der 200 km weit entfernten Heimat angereist kamen, um ihn abzuholen.

Immerhin hat er gute Freunde…war wahrscheinlich der König von Belgien.

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