Im texanischen Houston muss die Polizei die Aufbewahrung der beschlagnahmten Drogen überdenken. Denn offenbar sind Ratten in die Asservatenkammer eingedrungen und haben die aufbewahrten Drogen angefressen. Das gab das Houston Police Department kürzlich bekannt.
Der Bürgermeister von Houston, John Whitmire sagte: „Wir haben 400.000 Pfund Marihuana im Lager und die Ratten sind die einzigen, die sich daran erfreuen.“ Scheinbar geht das Problem weit über Houston hinaus, wie sich der Geschäftsführer des Houston Forensic Science Center, Peter Stout äußerte.
Er erklärte, dass Nagetiere, Ungeziefer und Pilze alle möglichen Arten von Drogen lieben. Daher sei es schwierig das Problem mit den drogensüchtigen Ratten in den Griff zu bekommen. Nun will man die Aufbewahrung der Beweismittel abgeschlossener Fälle überdenken.
Ein Kammerjäger aus dem Norden Englands berichtete, dass Ratten immer größer und dreister werden. Bereits 50.000 Ratten habe er in seiner Karriere gefangen. Vor kurzem erst ein besonders großes Exemplar. Das Nagetier soll stolze 56 Zentimeter lang gewesen sein.
Ein wachsendes Nahrungsangebot und die reduzierte Schädlingsbekämpfung während der Pandemie habe die Tiere mutiger gemacht. Zudem werden Ratten oft unterschätzt, da sie eigentlich äußerst kluge Tiere sind. Leider werden Tiere häufig auch unfreiwillig mit Drogen vergiftet. Das ist auf die Verunreinigung durch das Abwasser zurückzuführen. Nachzulesen hier.
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