Kakaopulver – die neue Szene-Droge?

Kakaopulver
Kakaopulver – Die neue Szene-Droge?

Kakaopulver – Die neue Szene-Droge?

In Berlin und in anderen großen Städten dieser Welt geht eine neue Droge um. Kakao.

Einschub: Als Kakao bezeichnet man im Allgemeinen die trockene Masse, die nach dem Fermentieren und Rösten der Samen des Kakaobaumes neben der Kakaobutter anfällt. Der Kakaobaum trägt Spaltkapsel-Früchte mit Samen, umgangssprachlich wird die Kapsel und der Samen als Kakaobohne bezeichnet. Ebenfalls als Kakao bezeichnet wird das aus Kakaopulver zubereitete Getränk, das oft unter Zugabe von Milch- und Zucker-Produkten hergestellt wird. Kakao ist ein wichtiges Exportprodukt zahlreicher Entwicklungsländer und der Grundstoff bei der Herstellung von Schokolade. Das Wort Kakao stammt aus der Mayasprache und ist von dort ins Spanische gelangt, von wo es seinen Weg in andere europäische Sprachen genommen hat. Aber zurück zu Kakao als ‚Droge‘: Auf diversen Party-Reihen in Berlin wird den Gästen hochkonzentriertes Kakaopulver angeboten. Es wird einfach in das Getränk gemischt. Eine Veranstalterin dieser Partys, Ruby May, behauptet, dass Kakaopulver die Hör-Erfahrung bei elektronischer Musik wie House und Techno oder Hip-Hop verstärke. Deswegen wird auf Wunsch bitterer balinesischer Kakao in die Getränke der Gäste gemischt. Die Gründe für den Konsum liegen dabei auf der Hand: Kakao erhöht, ähnlich wie MDMA, den Serotonin-Spiegel im Blut, stimuliert de Ausschüttung von Endorphinen, die Hirnfunktion wird leicht erhöht und das enthaltene Magnesium lockert die Muskulatur. Trotzdem ist der hier verwendete Kakao nicht vergleichbar mit dem herkömmlichen Kakao, den man in ganz normalen Geschäften kaufen kann. Allerdings ist dieser Kakao nicht illegal, obschon es diverse Kakaosorten gibt, die in Europa nicht verkauft werden dürfen.

 

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