KI-Studie: Beschäftigte der Musikindustrie verlieren ein Viertel ihres Einkommens

Die weltweit „erste“ Studie über die Konsequenzen des zunehmenden Einflusses von Künstlicher Intelligenz (KI) auf die Musikbranche prophezeit, dass die Beschäftigten der Industrie bis 2028 voraussichtlich fast ein Viertel ihres Einkommens durch KI verlieren werden. Das würde einen wirtschaftlichen Verlust von rund 10 Milliarden Euro bedeuten. 

Durchgeführt wurde die Studie von der CISAC (International Confederation of Societies of Authors and Composers) in Zusammenarbeit mit PMP Strategy. Einnahmen innerhalb der Branche würden demnach in den nächsten vier Jahren aufgrund von KI drastisch sinken, es wird ein Einkommensrückgang bei Musikschaffenden von 24 Prozent prognostiziert. Ähnlich betroffen scheint auch der audiovisuelle Sektor zu sein, dem man einen Einkommensrückgang von 21 Prozent bescheinigt. Gleichzeitig sagt man dem Markt für generative KI ein „exponentielles“ Wachstum voraus.

„Für Kreative aller Art, von Songschreibern bis zu Filmregisseuren, von Drehbuchautoren bis zu Filmkomponisten, hat KI die Macht, neue und aufregende Möglichkeiten zu eröffnen“, sagt CISAC-Präsident Björn Ulvaeus. „Aber wir müssen akzeptieren, dass generative KI, wenn sie schlecht reguliert ist, auch die Macht hat, den menschlichen Schöpfern, ihren Karrieren und ihrem Lebensunterhalt großen Schaden zuzufügen.“

Die gesamte Studie könnt ihr hier nachlesen.

Quelle: Mixmag

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