I Vision, der italienische Gründer des Technokultur-Kollektivs SØNO, hat sich auf Threads gegen die Mastertempo-Funktion an Pioneer CDJs ausgesprochen. KiNK, der bulgarische Techno-Guru, kommentierte daraufhin und begrüßte die Funktion. DJ-Talk deluxe.
KiNK ist dafür bekannt, über Social Media gerne mal seine Meinung zur DJ- und Produktionswelt kundzutun. Jetzt kommentierte er einen Threads-Post von I Vision. In diesem ging es um die Mastertempo-Funktion der Pioneer CDJs, die die Abspielgeschwindigkeit von Tracks verändern lässt, ohne die Tonhöhe zu beeinflussen. Durch einen verbesserten Algorithmus bleibe der Sound trotzdem ganz nah am Original, verspricht der Hersteller Pioneer. I Vision äußerte gegenüber der praktischen Funktion, Mastertempo töte den Groove. Er möge persönlich die Verzerrung des Tracks und seiner Tonhöhe lieber. Mit Mastertempo klinge alles so flach. Gleichzeitig deklarierte er seine Meinung als unpopulär. Dass die Meinung unpopulär ist, zeigt unter anderem die Antwort von KiNK. Er äußerte, die Algorithmen der CDJs seien echt gut und viel besser als einige andere professionelle DAWs. Er schalte das Mastertempo, je nachdem welchen Track er gerade spiele, bedarfsweise ein und aus. Er könne die Artefakte während eines Gigs noch nicht einmal hören, aber wüsste gleichzeitig, dass der Sound dadurch ein wenig beeinträchtigt würde. Trotzdem sei die Funktion und das Resultat erstaunlich gut, in dem, was als akustisches Resultat ausgespielt wird – auch wenn er wüsste, wie sehr dadurch die Datei beschädigt wird. Zum Abschluss gratulierte er Pioneer für diese Funktion.
Hier gelangt ihr zum zum originalen Post.
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