Kino-Tipp: Alexandre Ajas „Maniac“

Alexandre Aja mit seinem Remake des William Lustig-Klassikers „Maniac“

Es gibt viele legendäre Horrorfilme, die Remakes erfahren haben: „Halloween“, „The Hills Have Eyes“, „Nightmare“, „Last House On The Left“, „TCM“ oder „Freitag, der 13te“. Diese Woche startet ein weiteres Horrorfilm-Remake und wieder war der Franzose Alexandre Aja beteiligt, der mit dem legendär-brutalen Schocker „High Tension“ bereits Kultstatus erreicht hat.

Für das langersehnte Remake des berüchtigten und hierzulande bundesweit beschlagnahmten Slasher-Klassikers „Maniac“ von William Lustig arbeitet Aja als Produzent und Autor wieder mit Franck Khalfoun als Regisseur zusammen. Die Story: In L.A. gibt es eine Mordserie. Der unauffällige Restaurator Frank (Elijah Wood) wirkt schüchtern, des nachts mutiert er jedoch zum Killer, der Frauen verfolgt, ermordet und skalpiert. Die Haare seiner Opfer setzt er Schaufensterpuppen auf, mit denen er in seiner Wohnung eine Beziehung zu führen versucht. Grundlage seines Hasses auf alle Frauen ist seine verstorbene Mutter, die als Prostituierte arbeitete und ihn zwang, ihr bei der Arbeit zuzusehen. Als Frank die junge Fotografin Anne (Nora Arnezeder) kennenlernt, spürt Frank zum ersten Mal eine wirkliche emotionale Bindung, die seine mörderischen Triebe für eine Zeit ausbremst. Als er Anne zu einer Vernissage begleitet und dort von ihren arroganten Freunden mit Verachtung gestraft wird, brennen Frank jedoch auch noch die letzten Sicherungen durch.
Das hier ist nichts für sensible Gemüter, aber diese Tour de Force lohnt sich.