Knipsen verboten: In diesen Clubs herrscht ein striktes Foto- und Videoverbot

Foto: khoory123 via Flickr

In Berlin ist es gang und gäbe, doch auch in anderen Technoclubs in Deutschland und rund um den Globus finden wir sie immer häufiger vor: Die No Photo Policy. Um die Privatsphäre der Gäste zu schützen und ein intensiveres Cluberlebnis zu schaffen, sprechen immer mehr Venues ein strikes Foto- und Videoverbot aus. Kameras sind grundsätzlich nicht zugelassen, Smartphone-Kameras werden am Eingang abgeklebt. Zum großen Club-Reopening nach dem langen Lockdown wollen wir ein paar der No-Photo-Institutionen unter die Lupe nehmen:

FOLD Club London:

Der Club im Osten der Stadt setzt seit seinem Opening 2018 auf ein striktes Foto- und Videoverbot. Offenbar mit Erfolg. FOLD gilt als einer der angesagtesten Techno-Schuppen der Stadt, nicht zuletzt wegen seines industriellen Underground-Charmes.

Bassiani Club Tiflis:

Der berühmte Club in der georgischen Hauptstadt Tiflis gilt als Safe Space und Anlaufstelle für die LGBTQI+-Community des Landes. Fotos sind hier tabu.

Perlenkind Essen:

Auch das erst vor kurzer Zeit eröffnete Perlenkind in Essen fährt die Keine-Fotos-Schiene. Der Club befindet sich in der ehemaligen Location der legendären Capibar.

Fabric London:

Einer der populärsten Technoclubs in der britischen Metropole. Das Verbot von Video- und Fotoaufnahmen existiert hier schon seit 1999, konnte mit dem Aufstieg der Smartphones jedoch nicht mehr konsequent durchgesetzt werden. Kürzlich veröffentlichte man allerdings ein Statement, in dem es heißt, man wolle das Verbot wieder verschärfen.

Rost Glasgow:

In den Räumlichkeiten des Glasgower Clubs Rost finden gerade einmal 270 Gäste Platz. Das schafft eine sehr intime Atmosphäre und erklärt wohl auch das Verbot von Fotos und Videos.

ARSENAL XXII Kiew:

Der noch relativ frische Club ARSENAL XXII in Kiew befindet sich in einer ehemaligen Militärfabrik. Die Privatsphäre der Besucher wird hier besonders großgeschrieben. Deshalb: Fotos und Videos – nein, danke.

Das Berghain und viele weitere Clubs in Berlin:

Mit wohl kaum einem anderen Club auf der Welt verknüpft man Intimität und Geheimnisse derart wie mit dem legendären Berghain. Neben einer strengen Türpolitik herrscht dort auch eine strikte No Photo Policy vor, die mittlerweile von vielen weiteren Hauptstadt-Clubs übernommen wurde.

Auch interessant:
Butan @ U-Club: “Abrisskommando und Bassgeflüster” mit Klanglos, Steve Shaden, Noemi Black etc.
Sfinks – Polens ältester Club feiert seinen 30. Geburtstag
Wohnprojekt: Berühmter Amsterdamer Technoclub muss schließen