Koalitionsvertrag: Clubs sollen stärker gefördert werden

Nach wochenlangen Verhandlungen hat die Ampel-Koalition am gestrigen Mittwoch ihren Koalitionsvertrag vorgelegt. Festgehalten sind dort auch wichtige Änderungen zugunsten der Musik- und Clubkultur.

Clubs und Livemusikstätten sollen demnach innerhalb des Städtebaus als kulturelle Institutionen aufgefasst werden, was verschiedene Vorzüge mit sich ziehen würde. Auch die Baunutzungs- und Lärmschutzverordnung soll angepasst werden, um insbesondere neu gegründeten Clubs den Einstieg zu erleichtern.

Hierzu heißt es im Wortlaut:

„Clubs und Livemusikstätten sind Kulturorte. Wir sichern kulturelle Nutzungen in hochverdichteten Räumen und unterstützen Investitionen in Schallschutz und Nachhaltigkeit.”

Im Koalitionsvertrag wird außerdem detailliert die Förderung von freien Künstler*innen und Kreativen behandelt. Neben der Intensivierung der finanziellen Unterstützung im Allgemeinen soll auch eine Erhöhung der Zuverdienstgrenze erfolgen.

Den gesamten Koalitionsvertrag im Wortlaut könnt ihr hier lesen.

Quelle: Groove, Spiegel

Das könnte dich auch interessieren:

Bayern macht die Clubs dicht – vorläufig

Berliner Clubs reduzieren Kapazitäten auf 50 Prozent / Lockdown in Österreich

Berliner Clubs reduzieren Kapazitäten auf 50 Prozent / Lockdown in Österreich