Der Kölner Stadt-Anzeiger zitiert das Landgericht Köln, der 34-Jährige habe Ende Februar 2023 das Gesicht eines 32-Jährigen „mit mindestens zehn gezielten Faustschlägen sowie einem stampfenden Tritt von oben mitten auf den Kopf“ zertrümmert.
Es hätte sein letzter Abend als Türsteher für den Kölner Venus Celler sein sollen. Nun muss der Täter für acht Jahre ins Gefängnis und eine Geldstrafe von einer halben Millionen Euro zahlen. Richter und Schöffen sind überzeugt, er sei sich über die Gefahr der Tötung im Klaren gewesen.
Laut Bericht habe das Opfer zuvor eine Gruppe von Männern mit Reizgas attackiert. Die Beweggründe sind nicht bekannt, ebenso spielte für das Gericht keine größere Rolle, dass Türsteher und Opfer früher sogar Kollegen waren.
Der deutlich kleinere Mann erlitt zahlreiche Knochenfrakturen und schwere Schädigungen des Gehirns. Nach drei Monaten Intensivstation ist er körperlich nun ein Vollpflegefall und auch geistig und psychisch stark beeinträchtigt.
„Die Tat des Angeklagten hat das Leben und die Persönlichkeit des Geschädigten nahezu vollständig zerstört“, wird der Richter zitiert. Der Täter entschuldigte sich bei der Familie seines Opfers und äußerte sich: „Die ganze Gewalt in dem Job, das macht mit den Jahren etwas mit dir.“
Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger
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