Kritik an Internet-Hass: Alfred Heinrichs philosophiert über baldiges Karriereende

Kritik an Internet-Hass: Alfred Heinrichs philosophiert über baldiges Karriereende

Alfred Heinrichs zählt seit einigen Jahren zu den schillernden und auffälligen Figuren der deutschen Melodic-Techno-Szene.

Als Gründer mehrerer Labels. darunter Supdub, Supdub Digitales, Moonplay und Chapter, hat er nicht nur Plattformen für eigene Produktionen, sondern auch für zahlreiche andere Künstler geschaffen.

Mit seinem aktuellen Album „Die Hoffnung stirbt zuerst“ und dem energiegeladenen Remix zu „Zukunft Allein“ knüpft er an seine früheren Charterfolge an – immer im Gepäck: sein charakteristischer Sound zwischen emotionalem Tiefgang und treibender Clubästhetik.

Auch als Live-Performer bleibt Alfred Heinrichs präsent: 2025 spielte er unter anderem auf dem Echelon Festival, dem Sea You Festival und dem Break the Rules Festival, wo seine Sets für pulsierende Melodik und ausgefeilte Dynamik gefeiert wurden.

Mit über 140.000 Followern und reger Interaktion auf Social Media gelingt es dem DJ und Produzenten zudem, seine Musik als ganzheitliches Erlebnis zwischen Kunst, Emotion und Techno-Kultur zu inszenieren. Mit anderen Worten: eigentlich läuft es für Heinrichs.

Doch seit einem Posting, welches er am 10. Oktober veröffentlichte, spekuliert die Szene. Spielt der erfolgreiche Techno-Artist mit dem Gedanken, seine Karriere an den Nagel zu hängen? Und welche Rolle spielt Hass im Netz dabei?

Fest steht: Wer sich seinen eigenen Stil schafft, der bekommt schnell Zuspruch – aber auch Neid oder Kritik von Stimmen, die den Geschmack nicht teilen. Im Falle Heinrichs scheint dies ausschlaggebend gewesen zu sein, folgende Botschaft, in von ihm gewohnt, lyrischer Form auf Social Media zu droppen:

Vielleicht, vielleicht
ist das Ende viel näher als weit.
Jeder Hype ist irgendwann vorbei.
Vielleicht ist es Zeit.
Ich denke grad drüber nach,
während ich meine Gedanken aufschreib.
Und aus 100.000 werden vielleicht wieder zwei.
Sehe hier zu viel Hass, Neid und Streit –
bin ich noch für ein nächstes Kapitel bereit?
Für meine Hater: Tut mir leid.
Ich bleib noch’n bisschen,
wissta Bescheid…

Innerhalb seiner Community erfährt er dafür breite Rückendeckung. „Alles andere wäre auch falsch, denn deine DNA die du hast, bleibt. Egal, ob mit oder ohne Musik. Aber mit bist du natürlich für mich und viele anderen Menschen da draußen ein Lichtblick, der auch im Dunkeln leuchtet“, schreibt ein User auf Facebook.

Damit ist er nicht alleine. Eine weitere Supporterin kommentiert: „Ich begleite deine Musik noch zu Zeiten von Heinrichs & Hiertenfellner. Damals hab ich deine Platten gekauft, heute spiele ich sie immer noch… mit den neuen tracks! Für mich bist du ein Visionär und nicht wegzudenken.“

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