Langjähriger Formatik-Act verabschiedet sich nach Ärztefehler

Langjähriger Formatik-Act verabschiedet sich nach Ärztefehler. Quelle: Facebook

Er spielte in legendären Clubs wie dem U60311, Dora Brilliant und Tanzhaus West in Frankfurt am Main, dem Palazzo in Bingen, dem Butan Club in Wuppertal oder auch dem Panoptikum in Kassel. Er war bekannt für seine besondere Mixtechnik mit 25 Tracks pro Stunde und seinen treibenden Tech-House. Es sind bewegende Worte, die der etablierte Tech-House-DJ und -Produzent Chris Hartwig kurz vor seinem 20-jährigen Publikumsjubiläum an seine Community richtet. Aufgrund eines Ärztefehlers muss der Künstler seine Karriere an den Nagel hängen und sich aus der Öffentlichkeit zurückziehen.

Im Februar hatten wir berichtet, dass sechs Monate nach dem Schlaganfall, der sich aufgrund des Ärztefehlers ereignete, wieder Grund zur Hoffnung bestand und Chris Hartwig an einem neuen Event arbeitete. Nun die Rolle rückwärts. Hartwig teilte über seine Social-Media-Plattformen auf Instagram und Facebook das Ende seiner Karriere mit. Aufgrund des Schlaganfalls sei er „halb behindert”. Er könne weder einen herkömmlichen Beruf noch das DJing weiter ausüben, da er im Alltag vollständig eingeschränkt sei. Auch das Produzieren von Musik sei ihm nicht mehr möglich.

Deswegen bedankte sich der Künstler nun bei seinen Weggefährten, die ihm die Jahre unterstützt haben und nahm Abschied. Ein Comeback sei ungewiss und hänge davon ab, ob sich Hartwig wieder vom Schlaganfall erholen würde. Derweil müsse der Künstler gegen Arzt und Versicherungen klagen, da diese ihm kein Geld bezahlen würden.

Chris Hartwig ist seit 1998 als DJ aktiv, spielte seit 2005 öffentliche Auftritte und war eng mit dem Label Formatik verknüpft. Weggefährten wie Kerstin Eden kommentierten den Post und wünschten eine gute Besserung.

Hier geht es zum originalen Post des Künstlers:

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