Lazlo (ChinChin)


Das ChinChin Label steht für einen jazzinfizierten Dancesound, der in den letzten Jahren stark an Popularität zugenommen hat (wie man auch an dem überwältigenden Erfolg von Caro Emerald erkennen kann). Das Album von Paul Hezard wird diesen Trend verstärken, denn er hat ein unnachahmliches Gespür für feine Jazzelemente, die er gekonnt in den Dance und Housekontext einbettet. Es reicht allein den Opener “Sucette“ zu hören, um zu begreifen, wie hervorragend das umgesetzt wird. “Les Yeux Noirs“ im Lazlo Remix greift die dicke Bassline und den flatschigen 2/4 Claps von Daniel Steinberg (Arms & Legs/Berlin) auf bzw. orientiert sich an Supdub Klängen und sorgt für massiven Swing auf der Tanzfläche. Die Verbindung von modernen Danceelementen und jazzigen Sounds (hier sei beispielhaft der Klassiker “It Don’t Mean A Thing“ genannt), macht den Reiz dieser Musik und dieses Albums aus. Herrlich. 8 Punkte Carsten Becker