Leipziger DJ gesteht sexuellen Übergriff auf Instagram

Leipziger DJ gesteht sexuellen Übergriff auf Instagram / Foto: KURØ

Auf seinem Instagram-Profil hat der Leipziger DJ und IfZ-Resident HKKPTR Stellung zu den Vorwürfen des sexuellen Übergriffs bezogen.

In einer Reihe an Instagram-Stories bestätigte das Sachsentrance-Mitglied den Vorfall, der vor etwa zwei Jahren stattgefunden habe. „Ich bereue zutiefst, was passiert ist und ich übernehme die volle Verantwortung für mein Handeln”.

Doch damit nicht genug. „Ich habe grenzüberschreitend agiert und mich auf subjektives Gefühl, nicht auf einen Konsens verlassen, der zu dieser übergriffigen Situation geführt hat“, äußerte sich der DJ selbstkritisch und ergänzt: „Aufgrund mangelnder Sensibilität und Reflexion habe ich den Moment des Übergriffs nicht als solchen wahrgenommen. Das ist mein Fehler und meine Verantwortung.”

Mittlerweile habe er sich bei der Betroffenen entschuldigt und diese seine Entschuldigung angenommen. „An dieser Stelle habe ich meine Unterstützung für jede weitere Entscheidung in ihrem Sinne bekräftigt. Dies war der letzte Kontakt.”

Sein komplettes Statement könnt ihr hier lesen.

Mittlerweile besucht HKKPTR nach eigenen Angaben eine Gruppe, die sich mit kritischer Männlichkeit auseinandersetzt. Zudem setze er sich mit Präventionsmaßnahmen und einem solidarischen Umgang mit Betroffenen von sexueller Gewalt auseinander.

Beruflich legt HKKPTR eine Pause ein, „um keinen Raum einzunehmen und den Raum für die betroffene Person und ihre Forderung zu öffnen”. Wie es für HKKPTR als IfZ-Resident weitergeht ist offen. Eine öffentliche Stellungnahme seitens des Clubs lässt noch auf sich warten.

Quelle: Instagram

Das könnte dich auch interessieren:
Londoner Stadtteil erlaubt weiterhin Nacktheit in Clubs
Netflix-Doku: Fatboy Slim spricht über Gewalt und Vergewaltigung bei legendärem Festival
Wegen Frauenfeindlichkeit und Rassismus? Weiblicher DJ vom DJ-Pult verdrängt