
Festivals schießen wie Pilze aus dem Boden. Hier ein neues Outdoor-Event, da eine Premiere unter freiem Himmel. Viele kommen. Viele gehen. Die wenigsten bleiben. Doch das Libella Festival hat grandios gute Chancen und Aussichten, sich dauerhaft auf dem hart umkämpften Veranstaltungsmarkt zu etablieren. Wieso, weshalb, warum? Das erfahrt ihr jetzt.
Das Libella Festival steigt an zwei Tagen im Juni. Am 2. und 3. Juni 2023, um genau zu sein. An Tag 1 – der übrigens ein Freitag ist – lautet das musikalische Motto „Indie & Pop“. Also richten wir unseren Fokus dahingehend lieber auf Tag 2. Am Samstag wird es nämlich technoid und housy, wie ihr am Line-up feststellen könnt: Fedde le Grand, ATB, VIZE, David Puentez, Toby Romeo, Chris el Greco, Noel Holler, Max Bering, Ian Crank, DJ Pearl, Schweitzer. Nebst Namelisting zeichnet das Libella Festival vor allem die imposante, traumhaft schöne und wunderbar natürliche Location aus: Der Kemnader See bei Bochum ist die mitunter schönste Naturkulisse in gesamt NRW. Wer schon einmal da war, wird dies bestätigen. Um etwas mehr über die Hintergründe zu erfahren, haben wir uns mit einem der Macher im virtuellen Raum verabredet und ihm ein paar Fragen gestellt.
Frank, stell dich doch den Lesern kurz einmal vor – wer du bist, was du machst.
Klar, gerne. Ich bin Frank Gerwers und beim Libella Festival als Projektleiter im Einsatz. Ich war bereits viele Jahre als Konzert-Veranstalter und Clubbetreiber unterwegs – und diese Erfahrungen lasse ich nun im Libella Festival aufleben. Ich betreibe in der Bochumer Innenstadt einen Indie-Club namens „Die Trompete“, und einer meiner größten Träume war schon immer, ein eigenes Festival auf die Beine zu stellen.
Das Libella Festival. Wie unterscheidet es sich in Bezug auf viele anderen Open Airs?
Wie du im Intro schon angeteasert hast, ist es vor allem die Venue, die wir mit und am Kemnader See bespielen. Wir sind hier umgeben von einem riesigen Naturschutzgebiet, haben einen traumhaft schönen See und mit Johann Dechant den perfekten Partner an unserer Seite.
Johann Dechant …
… ist der neue Pächter des Areals, zu dem auch die „Zeche Gibraltar“ gehört – ein altes Zechengebäude mit Veranstaltungssaal. Er ist deshalb der perfekte Partner,, weil er sich auf die Fahne geschrieben hat, künftig mehr Musik, mehr Festival-Feeling und mehr Party generieren und fördern zu wollen. Johann ist Bochumer durch und durch und war bundesweit als Caterer unterwegs, führt eine gehobene Gastronomie, hat Erfahrungen auf Messen gesammelt und, und, und …
… und beim Libella Festival stellt er das Feier-Areal zur Verfügung.
Richtig. 20.000 Quadratmeter bespielbare Fläche, mit Eisdielen, Crépes-Stand, vegetarischer sowie veganer Küche, nebst den üblichen kulinarischen Genüssen, versteht sich. Zudem haben wir mit Bochumer Läden und Institutionen eine Kooperation. So fungieren Clubs aus der Bochumer Subkultur als Stage-Hosting-Partner. Wir haben drei Floors. Zum einen Die Rotunde, auf der Techno läuft, die Mainstage – also die Seebühne – sowie einen Area namens Magic Forest.
Stichwort Nachhaltigkeit …
Das ist uns immens wichtig. Wir sind zwar am Rande eines Naturschutzgebietes, berühren es aber nicht. Das ist von großer Beutung, dass wir uns hier gut platzieren und den seltenen Tieren – wie zum Beispiel der Fledermaus – ihren natürlichen Raum lassen. Wir verwenden kein Einweggeschirr, sondern recycelbares. Außerdem wird bei uns Toleranz und Rareness nicht nur groß geschrieben, sondern auch ausgelebt. Bei uns ist jeder willkommen.
Soweit ein kleiner Einblick auf die im Juni bevorstehende Erstausgabe des Libella Festivals. Von dem werdet ihr im FAZEmag und auf sämtlichen unserer Social-Media-Channels im Übrigen die kommenden Wochen noch viel mehr lesen. Dann mit weiteren Updates zu Künstlern, Line-up, Venue, Crew und vieles mehr.