
Nächstes Wochenende ist es endlich soweit: Die Time Warp in Mannheim feiert ihr 30-jähriges Jubiläum mit einem zweitägigen Spektakel. Parallel zum Techno-Ereignis präsentieren die Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim die Multimedia-Ausstellung „30 years of Time Warp“ mit unveröffentlichten Filmen, Fotografien und Relikten aus der ereignisreichen Geschichte der Veranstaltung.
Vom 3. bis zum 7. April sind im Museum Peter & Traudl Engelhornhaus insgesamt 25 Screens ausgestellt, die die Grenzen von analogen und digitalen Welten verschwimmen lassen und die Besucher auf eine visuelle Zeitreise durch 30 Jahre Time Warp entführen. Für die Ausstellung haben die Festivalmacher von der cosmopop GmbH erstmals ihre digitalen Archive geöffnet.

Gezeigt werden unter anderem verschiedene Portrait-Reihen und Eventaufnahmen, aufgezeichnet von Szene-Chronisten wie Peter Wörnle, Ernst Stratmann und Luigi Toscano, der mit seinem Projekt „Gegen das Vergessen” internationale Aufmerksamkeit erzeugt. Seine Serie ist in den Jahren 2006 und 2007 entstanden und zeigt essenzielle Figuren der elektronischen Musikkultur in Schwarz-Weiß-Optik. Vertreten ist zudem der Frankfurter Medienkünstler und Fotograf Sascha Luond, der Ende der 90er-Jahre auf der Time Warp filmte und mit seinen Aufnahmen ein Gefühl der endlosen Nacht suggeriert.

Wer die Geschichte der Time Warp und die Entwicklung der Technokultur in Form eines multimedialen Konzeptes miterleben möchte, kann dies vom 3. bis zum 7. April, täglich zwischen 11 und 18 Uhr im Museum Peter & Traudl Engelhornhaus tun. Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen zur Ausstellung findet ihr hier.