Spätestens seit der Corona-Pandemie erfreuen sich Edits von Klassikern an zunehmender Beliebtheit. Egal ob Techno, House oder Pop – kein Genre ist vor den Edits „sicher“. UNCAGE-Boss Marco Faraone outet sich derweil nicht gerade als Befürworter dieser Entwicklung.
In einem Post auf Threads bringt der Italiener seinen Unmut zum Ausdruck: „Warum droppen so viele DJs cheesy Edits von Klassikern mit generischen 16tel-Bassline-Noten und übertriebenen Kicks?“, fragt er sich und verweist auf die Perfektion vieler Originale: „Manchmal sind die Originale perfekt, wie sie sind – es ist nicht nötig, ihnen stampfende oder verzerrte Elemente aufzuzwingen […]. Lass die Musik atmen und den Dancefloor den echten Groove spüren“.
In den Kommentaren erhält er derweil Unterstützung – unter anderem von UMEK. Er schreibt: „Manche Tracks sind so gut, dass ich wünschte, dass ich sie geschrieben hätte. Wenn ich ein Edit von ihnen mache, bekomme ich das Gefühl, dass ich nur auf einem winzigen atomaren Label Teil von ihnen bin.“
Der New Yorker DJ und Producer Mark Hes schreibt: „Musik wird nicht mehr so gemacht wie früher. Jetzt produzieren wir Tracks aus den falschen Gründen in Massen, aber „diese Tracks“ werden sich nicht halten wie die Originale oder Klassiker. Nur so ein Gedanke…“
Hier lest ihr den gesamten Beitrag inkl. Kommentaren.
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