Der legendäre brasilianische Künstler Sérgio Mendes ist im Alter von 83 Jahren verstorben. In einer Erklärung von seiner Familie hieß es, dass der Grammy-Gewinner friedlich in Los Angeles gestorben sei. Mendes trug dazu bei, das Bossa-Nova-Genre weltweit bekannt zu machen und veröffentlichte 1966 mit „Mas Que Nada“ einen Hit, der später unzählige House-Remixes erhalten sollte.
Noch vor rund einem Jahr trat Mendes in ausverkauften Konzerthallen in Europa auf. Eine anschließende Covid-Erkrankung sorgte in den letzten Monaten jedoch für eine drastische Verschlechterung seiner Gesundheit, der er nun am 5. September erlag.
Während seiner sechs Jahrzehnte andauernden Karriere nahm Sérgio Mendes über 35 Alben, gewann drei Grammys und erhielt eine Oscar-Nominierung. Am bekanntesten ist Mendes für seine Single „Mas Que Nada“ aus dem Jahr 1966, eine Jorge-Ben-Coverversion, die zu einem der ersten international anerkannten Hits wurde, die in portugiesischer Sprache gesungen wurden. In der Pop- und House-Musik wurde die Nummer vielfach geremixt und neu aufelegt.
Zuletzt veröffentlichte Oliver Heldens zusammen mit Sergio Mendes einen Future-House-Remix seines Welthits.
Foto: in my name via Flickr
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