Micro-Clubbing: Neuer Frankfurter Club setzt auf ein interessantes Konzept

Foto: Facebook

Frankfurt bekommt einen neuen Techno-Club, der sich im Frankfurter Bahnhofsviertel ansiedelt: das Tokonoma.

Aufgrund der Location in einem etwa 500 Quadratmeter großen Untergeschoss (in der Nähe des Atas Club Michel), bieten sich den Machern des Tokonoma vielseitige Möglichkeiten, denn: Im Keller befinden sich mehrere kleine Räume, sodass einzelne Mini-Clubs (ab 50 Besucher) betrieben werden können. An dieses Konzept ist auch der Clubname angelehnt. “Tokonoma” verweist auf einen Begriff innerhalb der japanischen Architektur, der erstmals zwischen dem 14. und 16. Jahrhundert aufkam. Ein sogenannter Tokonoma ist laut Definition “[…] eine kleine ebenerdige oder leicht erhöhte, etwa 50 cm tiefe und 1 bis 2 m breite Nische oder ein Erker.”

Hinter dem Club steckt eine Gruppe alteingesessener Frankfurter Szeneaktivisten, darunter Eric Humburg, Fabian Annich, Sascha Koza, Bob Schweizer und Robert Drewek vom bekannten Label Rawax. Ein wichtigen Anteil an der Realisierung des Tokonoma trägt derweil auch Ömer Yıldırım. Ohne ihn wäre das Projekt laut Humburg wohl gescheitert, denn Yıldırım gehört das Gebäude und er handelte mit der Gruppe einen Corona-Deal aus, der Humburg & Co. die Finanzierung ermöglichte.

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Quelle: Groove