Mit über vier Promille im 40-Tonner unterwegs

Vergangene Woche hatte sich ein 35-jähriger LKW-Fahrer aus Litauen im Aarbergener Ortsteil Kettenbach verfahren. Klingt erst mal nicht so spektakulär. Jedoch wollte er anschließend seine Ladung bei einer komplett falschen Firma abladen. Das fanden die aufmerksamen Mitarbeiter etwas seltsam.

Nachdem die Polizei gerufen wurde konnte der 40-Tonnen-Lastwagen in der Nähe der Firma gestoppt werden. Bei der Kontrolle fiel den Beamten auf, dass der Fahrer nicht gerade einen nüchternen Eindruck machte.

Bei einem Alkoholtest wurde ein Promillewert von 4,39 festgestellt. Und das um frühen Nachmittag. Danach ging es zur Wache für eine Blutentnahme, wo den Polizisten eine vermeintlich geschwollene Wange des Litauers auffiel. Es war aber keine Schwellung, sondern ein Päckchen mit mehreren Gramm Marihuana, das sich im Mund des Fahrers befand.

Natürlich wurde der Führerschein des Beschuldigten einbehalten und er musste nach Wiesbaden in die Ausnüchterungszelle. Nun erwarten ihn mehrere Strafverfahren. Unter Alkoholeinfluss zu fahren ist auch wirklich gefährlich. Vor allem in einem 40-Tonner.

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