Moby – Innocents (Embassy One)

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War „Destroyed“ in 2011 noch ein Zeugnis einsamer Nächte in anonymen Hotelzimmern und damit verhältnismäßig düster, ist Moby heute in seiner neuen Heimat Los Angeles innerlich wie äußerlich angekommen. So entstand das elfte Album unter der Sonne Kaliforniens bzw. in Mobys Studio daheim unter Hinzuziehung außergewöhnlich vieler Gäste und – erstmals – auch eines Co-Produzenten. Keineswegs ist „Innocents“ deshalb ein fröhlich-beschwingtes Album, sondern trägt nach wie vor die für Richard Melville Hall so typische Melancholie in sich. Und doch geht der bebrillte Glatzkopf weitaus positiver gestimmt an die Sache heran als noch zuvor, präsentiert verträumte Flächen und schöne Melodien, setzt mal rein auf die Wirkung der Sounds, dann wieder auf den Einsatz seiner Gäste, darunter Cold Specks, Wayne Coyne (Flaming Lips), Damien Jurado und Skylar Grey. Am Ende klingt Moby aber doch eben wie Moby, und das ist schließlich auch gut so. 8 Points/NicolA

 

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