Moby, Metrokosmos Berlin & Demo-Raves – die ARTE-Tipps des Monats

Neuer Monat, neue ARTE-Tipps! Nach unserer vorherigen Edition im November präsentieren wir euch auch im Dezember wieder fantastische Empfehlungen aus dem ARTE-Programm. Diesmal mit einer Wiederaufführung von Mobys legendärem „Play“-Album, dem Berliner U-Bahn-Metrokosmos sowie einer neuen Folge „Tracks“, die sich mit Demo-Raves und Polit-Partys beschäftigt.

Moby – Play 25

25 Jahre nach der Veröffentlichung seines Kult-Albums „Play“ zollt Schöpfer Moby seinem Meisterwerk seinen hochverdienten Tribut und geht noch einmal auf Europatournee. ARTE Concert zeigt sein Konzert im Sportpaleis Antwerpen zum Mitfeiern.

Der 1. Juni 1999: mit „Play“ veröffentlicht Richard Melville Hall – so Mobys bürgerlicher Name – ein Album, das später nicht nur mehrfach in Film und Fernsehen zitiert wird, sondern auch zum Soundtrack einer ganzen Generation wird. 12 Millionen Mal verkaufte sich das Album, das eigentlich sein letztes werden sollte, und Mobys Rückkehr zur elektronischen Tanzmusik feierte, nachdem er zuvor mit „Animal Rights“ ein vom Alternative Rock geprägten Langspieler veröffentlicht hatte. Eine weise Entscheidung, wie sich später herausstellen sollte, denn mit „Play“, das legendäre Hits wie „Why Does My Heart Feel So Bad?“, „Natural Blues“ und „Porcelain“ enthält, ging der New Yorker in über 20 Ländern Platin, wurde für einen Grammy und einen BRIT Award nominiert und schaffte es auf Platz 341 der Liste mit den 500 besten Alben aller Zeiten des Rolling Stone.

Um das Jubiläum des ikonischen Werks gebührend zu feiern, ist Moby nun erneut auf Europatour gegangen und machte unter anderem im Sportpaleis Antwerpen Halt, wo ARTE für uns das Konzert in voller Länge aufzeichnen durfte. Alle Toureinnahmen spendet der bekennende Veganer wie gewohnt an Tierschutzorganisationen. Ein großartiger Künstler und ein großartiger Mensch, dieser Moby.

Das Konzert vom 21. September 2024 könnt ihr hier sehen:


ARTE Tracks: Artivismus – Demo-Raves und Polit-Partys

In seinem Format „Tracks“ zeigt Reportagen über aktuelle Musik, Subkultur und politischen Themen jenseits ausgetretener Pfade. Eine neue Episode widmet sich nun dem Artivismus – ein Sammelwort, das Kunst und Aktivismus verbindet. Im Fokus: Demo-Raves und Polit-Partys.

Demonstration? Party? Oder gar beides? Gerade in der Musik- und Rave-Kultur verschmelzen beide Aspekte immer häufiger zu einer gemeinsamen Ausdrucksform. Ziel der Artivisten ist es, ihre Kunst in den Dienst unseres Planeten zu stellen und sich somit in soziale Bewegungen einzufügen. Ihre Waffen: klassische Instrumente, Schallplatten, Subwoofer oder Choreografien, die ihrer Unzufriedenheit Ausdruck verleihen. Wenn Kreativität Demonstrationen neu erfindet, werden diese visueller, fröhlicher, überzeugender – und sie gehen viraler.

Diesem Phänomen geht „Tracks“ in seiner neusten Ausgabe auf die Spur und begleitet Menschen, die Kunst als Mittel des Aktivismus einsetzen und die heutigen Demonstrationen umgestalten. Vertreten ist unter anderem das Kunst- und Partykollektiv Planète boum boum, das auf seinen Demos Techno auflegt und die Massen mit Refrains verbindet, die wie Slogans klingen.

Alle Folgen von ARTE Tracks findet ihr hier.


Metrokosmos: Berlin

Im Rahmen seiner „Metrokosmos“-Reihe, das sich der Faszination von Zügen, Tunneln und Schächten in den U-Bahn-Systemen europäischer Metropolen widmet, hat sich ARTE auch mit dem Untergrund Berlins befasst. Die Reportage lädt auf einen stimmungsvollen Trip unter die Erde ein.

Mit einer Länge von über 155 Kilometer und 175 Bahnhöfen hat Berlin das größte U-Bahn-Netz Deutschlands. Das System bewegt jährlich ca. 580 Millionen Fahrgäste. Einigen davon folgt „Metrokosmos: Berlin“nun für seine neuste Ausgabe – weitere Editionen führen nach Neapel, Prag, Wien und Paris – und erzählt ihre persönlichen Geschichten. So treffen wir auf das Künstlerkollektiv „Rocco und seine Brüder“, die uns durch ihr geheimes Atelier – die Tunnel Berlins – führen und bei laufendem Bahn-Betrieb ein radikales Kunstwerk installieren, auf die Kiosk-Besitzerin Bonny, den Lebenskünstler „Infidelix“ oder den Fotografen Anton Hangschlitt, der sich auf Analogfotos von leeren U-Bahnhöfen spezialisiert hat.

Alle „Metrokosmos“-Folgen findet ihr hier in der ARTE-Mediathek.



Einen Überblick auf das gesamte Programm erhaltet ihr in der ARTE-Mediathek unter www.arte.tv.

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