Mock & Toof – Beat Up / Lucky (Tiny Sticks 015)

Zunächst mal: super Cover! Noch nie hat mich eine Platte so dämlich-sympathisch-lustlos aus dem Stapel angeguckt, alleine deswegen werde ich wahrscheinlich zukünftig immer mal wieder zu selbiger greifen. Auch die Musik darf man bisweilen als albern bezeichnen, denn irgendwie klingt hier alles wie eine bunte Band aus der Sesamstraße, deren Mitglieder alle mal zeigen wollen, was sie so können. Bandleader scheint hier der funky Rhodes-Pianist zu sein – aber eigentlich darf hier jeder mal. Stilistisch irgendwo zwischen LCD Soundsystem, Cobblestone Jazz und The Electric Mayhem. Später auf A2 singt ein Herr namens Gavin Gordon einen netten Disco-orientierten Popsong ins Mikro und bleibt auch damit im Gehörgang. Abgerundet wird das tolle Paket durch das schmissige „Black Jub“, das mein Opa aus Hamburg sicherlich als „dufte“ bezeichnet hätte. Da waven die Hände, da shaken die Hintern und wenn dann auch noch der Veranstalter grinsend von der Theke aus den Daumen hochhält ist doch alles klar. 6 Punkte mit Sahne obendrauf. Sanomat