Eine Bühne des WHOLE Festivals wurde am Wochenende wegen einer „Bedrohung der öffentlichen Sicherheit“ evakuiert.
Das Festival fand am Wochenende vom 2. bis 5. August in Ferropolis statt – dort, wo auch Melt! und Co. stattfinden. Das diesjährige Line-up umfasste u.a. Jennifer Cardini, The Blessed Madonna, Pablo Bozzi, Bashkka, DJ Gigola, Supergloss und viele weitere Top-Acts.
In einem ersten Post des Festivals auf Instagram wurde erklärt, dass das Team am Abend des 3. August eine Nachricht „von einem Mitglied des Awareness-Teams mit einem Hinweis auf eine kriminelle Bedrohung für unsere öffentliche Sicherheit“ erhalten habe.
Sie fügten hinzu, dass sie das Protokoll zunächst als technisches Problem bezeichneten, um die Evakuierung „ruhig und besonnen“ durchzuführen, und bestätigten, dass der Waldbereich dann evakuiert wurde.
In einer weiteren Erklärung der örtlichen Polizei gegenüber Mixmag hieß es, dass die Bedrohung vermutlich auf die Strandbühne direkt neben dem Wald abzielte. Nach Angaben der Polizei ging am Samstag gegen 21.00 Uhr ein Hinweis auf eine mögliche „Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten“ im Bereich der Strandbühne ein.
„Die Polizei sperrte daraufhin den betreffenden Bereich ab“, erzählt ein Sprecher der Polizeiinspektion Dessau-Roßlau. „Auch die Besucher wurden darüber informiert, dass der betreffende Bereich aus Sicherheitsgründen evakuiert werden musste.“
Die Veranstalter sagten in einem Statement auf Social Media: „Wenn so etwas hereinkommt, ist das Protokoll, das Gebiet zu unserer kollektiven Sicherheit zu evakuieren, bis wir in der Lage sind, in Zusammenarbeit mit unserem Sicherheitspersonal und den lokalen Behörden die Bedrohung als Fake zu verifizieren.“
Am Ende soll jedoch alles problemlos abgelaufen sein, niemand zu Schaden gekommen sein und kein weiterer Schaden entstanden sein. Die Polizei bestätigte ebenfalls, dass die Evakuierung „reibungslos und ohne Zwischenfälle“ verlief.
Sie teilte den Kollegen von Mixmag zudem mit: „Während des Polizeieinsatzes wurde eine 31-jährige verdächtige Person identifiziert, die auf dem Veranstaltungsgelände bekannt war und in Berlin lebt.“ Der Verdächtige wurde befragt und nach Angaben der Polizei als nicht gefährlich eingestuft. Nach der Störung wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Quelle: Mixmag
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