Nach Legalisierung von Cannabis – großes Smoke-In am Brandenburger Tor

Nach Legalisierung von Cannabis – großes Smoke-In am Brandenburger Tor

Nein, es handelt sich um keinen April-Scherz. Mit der heutigen Legalisierung von Cannabis hat in Deutschland eine neue Ära begonnen. Eine neue Ära der Drogenpolitik und eine neue Ära des mit Cannabis Umgehens. Am Brandenburger Tor in Berlin feierten Zahlreiche mit einem Smoke-In ab Mitternacht die neue Freiheit. Die Menschen versammelten sich vor dem Berliner Wahrzeichen, zündeten sich demonstrativ Joints an und tanzten ausgelassen Stimmung zu lauter Dub-Musik, während ein meterhohes Cannabis-Blatt als Zierde angebracht wurde.
Auch der bekannte YouTuber Klimpel war am Brandburger Tor und bot den Partygängern an, den THC-Gehalt ihres Cannabis festzustellen. Dafür hatte er ein mobiles Testgerät dabei, das Licht auf die Probe strahlt und das zurückgestrahlte Licht analysiert.

Die Veranstaltung wurde von der Polizei abgesichert, die vorsichtshalber die Straße des 17. Juni und den Platz des 18. März für den Fahrzeugverkehr sperrte. Das Event verlief friedlich und löste sich von selbst nach ein paar Stunden auf.

Fakten:
– Im ersten Schritt werden der Besitz, der private Anbau und Konsum bestimmter Mengen Cannabis für Erwachsene erlaubt. Ab Juli sollen in einem zweiten Schritt sogenannte Anbauvereine staatlich kontrolliert unter strengen Auflagen Cannabis anbauen und an ihre Mitglieder abgeben dürfen. Gleichzeitig sieht das Gesetz Maßnahmen zur Suchtprävention vor.
– Mit Inkrafttreten des Gesetzes ist Cannabis von der Liste der verbotenen Substanzen im Betäubungsmittelgesetz verschwunden.
– Erwachsene dürfen jetzt in der Öffentlichkeit bis zu 25 Gramm der Droge mit sich führen, zu Hause sind maximal 50 Gramm erlaubt.
– Es ist gestattet, bis zu drei Cannabis-Pflanzen im Wohnbereich zu haben.
– In der Öffentlichkeit darf gekifft werden, aber nicht in der Nähe von Kindern und Jugendlichen, Schulen, Kitas, Spiel- und Sportplätzen und am Tage auch nicht in Fußgängerzonen.

10 Gründe, warum du es am nächsten Morgen bereust, D*ogen genommen zu haben