Neuer Club eröffnet in alten Räumlichkeiten des Cocoon Club

Neuer Club eröffnet in alten Räumlichkeiten des Cocoon Club

Kleiner Club, große Aufgabe. Zoom zieht aus der Frankfurter Innenstadt in die Räume von Sven Väths ehemaligem Techno-Palast Cocoon – eine Hommage an alte Zeiten wird es geben, allerdings stellt sich der Club konzeptionell breiter auf.

Dass der Wechsel in die Räume des ehemaligen Cocoon von Sven Väth nicht geplant war, daraus macht Betreiberin Eva Daniels kein Geheimnis. Zoom musste zwangsweise weichen, da das Haus in der Brönnerstaße verkauft wurde. In der Innenstadt gab es laut ihr aber schlichtweg keinen Raum, der den Ausmaßen des alten Zoom gerecht geworden wäre.

Bleibt die Frage, wie viel vom alten Cocoon-Geist nun übernommen würde. „Es werden auf jeden Fall ganz hauptsächlich Konzerte stattfinden. Aber es wird auch Clubnächte geben, nun vorwiegend mit elektronischer Musik“ so Betreiberin Daniels, die gleichzeitig aber auch Events wie den Chinesischen Nationalzirkus ankündigte.

Ein Teil der Oberflächenstruktur des Cocoon wurde erhalten – eine Hommage an Sven Väth und seinen ikonischen Klub. „Ich finde das berechtigt und wir fühlen uns der Geschichte auch verpflichtet. Das Cocoon ist einfach eine Kulturinstitution gewesen, die ihresgleichen sucht“, sagt die Betreiberin, die aber betont, dass Konzerte das Hauptaugenmerk sind.

Das Konzept „Konzert“ schließt elektronische Musik nicht aus, im Gegenteil. Mit der Band 2Raumwohnung und dem Festival „Soft Planet“ eröffnen gleich zwei elektronische Events das neue Zoom. Daniels dazu: „Damit geben wir den Ton vor, die Stoßrichtung ist ganz klar Elektro. Aber das wird sich noch ganz stark ausweiten mit der Zeit, weil wir dann auch Künstler aus anderen Musiksparten hier haben werden.“

  1. Quelle: hessenschau

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