
Teho bescherte uns im April sein mit Tiefe befülltes Album „Shifting“, das in 13 Tracks Ängste, Traumata und Panikattacken des südfranzösischen Künstlers verarbeitet. Nun erscheint der erste Remix einer der Album-Tracks.
Eine Vielzahl an Tönen, Themen und Tempi lieferte das inhaltlich deepe Album des facettenreichen Produzenten aus Montpellier. Emotional-mentale Themen des menschlichen Seins verwandelten sich in abstrakte, stimmungsreiche Tracks elektronischer Musik. Das Original zu „Antinomy“, übersetzt Paradoxie, ist ein über sechsminütiges Exemple dafür, wie ein progressiver Aufbau elektronischer Produktion in einer Mischung aus Drums und Synthie-Klangflächen Stimmungen erzeugen kann und die Zuhörer mit auf eine Reise nehmen kann. An manchen Stellen verträumt, an anderen fast schon rau und Electro-lastig, verschärft sich der Track im Verlauf an bestimmten Punkten.
Den gerade erschienenen Remix steuert das deutsche Trio NIHILS hinzu, die zuletzt ihre eigene Single „Out Of Time“ im März veröffentlichten. Die Künstler ersetzen die kraftvolleren Drums des Originals gegen seichtere, Minimal-lastige Beats. Auch die markanten Synthie-Flächen des Originals werden zurückgeschraubt. Dadurch wirkt die Nummer ruhiger, gleichzeitig aber auch dahingleitender und weniger kantig. Die Elemente verschwinden intensiver ineinander, sodass das neue Arrangement wie eine stärkere Symbiose aus Drums und Synthies wirkt, was eine ganz neue Stimmung erzeugt. Vielleicht passt der übersetzte Titel des Tracks, Paradoxie, ganz gut, wenn man die beiden Versionen, Original und Remix, miteinander vergleicht.
Hört euch das Resultat im Vergleich am besten selbst mal an:
„Antinomy“ von Teho im NIHILS Remix ist am 21. Juni 2024 auf Labo T erschienen.
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