NRW plant 50% mehr Gehalt für Kunstschaffende

NRW plant 50% mehr Gehalt für Kunstschaffende

Vorstoß beim Erhalt der nordrhein-westfälischen Kultur. Ab dem 1. August sollen bestimmte Berufsgruppen besser bezahlt werden.

Das Land NRW stellt Künstlern ein besseres Gehalt in Aussicht. Schon ab dem 1. August wird für selbstständige, professionelle Künstler eine Honoraruntergrenze eingeführt – zumindest, wenn das Land ein Projekt vollumfassend fördert.

Was aufgrund der Einschränkung wie erneutes Halbversprechen wirkt, wird dann ab dem 1. Januar 2025 aber tatsächlich noch realistischer. Dann gilt die Honoraruntergrenze schon, sobald sich das Land an einem Projekt auch nur mit einem Cent beteiligt.

Um eine sinnvolle Umsetzung des Vorhabens zu gewährleisten, hat die Regierung eine unabhängige Fachkommission – bestehend aus Vertreten des Deutschen Kulturrats, des Kulturrats NRW, kommunaler Spitzenverbände, Gewerkschaften, Wissenschaft und der Stadt – ins Leben gerufen.

Innerhalb dieser Kommission wird sich mit den Fachverbänden aller Sparten abgesprochen. Zu den Sparten gehört in NRW auch die elektronische Musik, ebenso wie u.a. Grafik, Fotografie, Installationskunst, Musik, Film, Architektur und Tanz.

Laut NRW-Kulturministerin Ina Brandes (CDU) leisteten Kunstschaffende „für unsere Gesellschaft einen wertvollen Beitrag“. Doch er habe einen Preis, der bezahlt werden müsse.

Quelle: Ruhr24

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