Olly Alexander (Years & Years) geht mit Dance-Track zum ESC

Nach den Niederlanden mit Joost Klein (produziert von Paul Elstak) und Österreich mit Sängerin Kaleen schickt nun das nächste Land einen Dance-Song zum Eurovision Song Contest 2024 nach Malmö. Mit Olly Alexander, Sänger der ehemaligen Band Years & Years, geht kein Unbekannter an den Start. Der Song „Dizzy“ enthält fast schon technoide Elemente.

Years & Years feierten ihre größten Erfolge in Deutschland 2015 mit den Songs „Shine“ und „King“, die in den Radios rauf und runter liefen sowie dem Album „Communion“. Nachdem sich die Dancepop-Band Years & Years 2021 als Formation aufgelöst hat, führte Olly das Projekt zunächst als Solo-Sänger fort und arbeitete daraufhin unter anderem mit dem Deep-Vocal-House produzierenden Regard für den Track „Hallucination“ zusammen. Nun möchte der Sänger nur noch unter eigenem Namen auftreten. Bei Olly handelt es sich um eine der Queer-Ikonen der Popmusik. Er wolle die großbritannische Flagge auf die schwulste Art und Weise beim ESC präsentieren.

Der Song „Dizzy“ wurde gerade inklusive Musikvideo veröffentlicht und ist durchaus tanzbar. Dizzy stellt eine Dancepop-Nummer mit kräftiger Bassdrum und fast schon technoiden Elementen dar. Im Musikvideo dazu performt der Sänger in düsterer Atmosphäre unter anderem in einer Badewanne, klettert an einem Gerüst hoch oder findet sich in einer düsteren, kargen nachgestellten Naturlandschaft wieder. Entstanden ist der Song zusammen mit dem Produzenten Danny L. Harle, der unter anderem schon für die Dancepop-Sängerinnen Charli XCX und Dua Lipa sowie für Elton John Tracks produzierte.

Olly Alexander selbst nennt Artists wie Erasure, Adamski und Pet Shop Boys als musikalische Vorbilder. Uns erinnert der Song produktionstechnisch an den Sound der 2000er-Dancepop-Sängerin Medina, stilistisch an die 90er-Jahre-Formation Army of Lovers sowie den typischen Sound von Years & Years. Wir sind gespannt, ob Olly mit seinem Song vor oder hinter Joost Klein und seinem von Paul Elstak produzierten Song „Europapa“ landet.

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