In einem Burgerladen namens Pablo’s Escoburger in Melbournes Hipsterviertel gibt es einen sogenannten Patron-Burger, der mit einer Line aus weißem Pulver und einem unechten 100-Dollar-Schein geschmückt ist. Ein zugegebenermaßen gewagtes Marketing.
Diese Anspielung auf den ehemaligen Drogenboss Pablo Escobar gefällt aber offensichtlich nicht allen. Denn auf Facebook wird der Koks-Burger teils stark kritisiert. Dabei ist das Ganze doch nur ein Marketing-Gag und es handelt sich bei dem weißen Pulver lediglich um Knoblauch. Auch der 100-Dollar-Schein ist natürlich nicht echt.
„Was ist das weiße Puder auf dem Brötchen“, fragt ein User. „Wie können wir euch erklären, dass das NICHT WITZIG IST? Mach das mal mit Hitler und guck, was passiert. Benutzt euer Gehirn, Leute“, kommentiert ein anderer.
Pablo Escobar ist dafür bekannt, dass er viele Menschen ermorden ließ. Daher finden viele diesen Gag nicht gut, scheinbar darunter meist Kolumbianer. Auch die Glorifizierung von Drogen sehen einige in diesem besonderen Angebot und mögen es deshalb nicht. Andere wiederum zeigen sich weniger kritisch und feiern den Koks-Burger.
Vaughn Marks, ein Mitbetreiber des Ladens äußerte sich zu dem Thema und gab auf seiner privaten Facebook-Seite ein Statement. Heutzutage sei es schwer niemandem vor den Kopf zu stoßen. Das Restaurant wurde größtenteils aus der kolumbianischen Community kritisiert.
Klar, dass man dort nicht gut auf den Namen zu sprechen sei. Aber als Australier erfreue man sich einfach über den Wortwitz und jeder, der den Burger probiert hat, würde ihn feiern. Bei Pablo’s Escoburger lieben sie alle Menschen, auf ganz „unpablomäßige“ Weise. Was immer das auch heißen mag.
Mittlerweile hat der Laden wohl leider geschlossen. Laut Aussage der Betreiber aber aufgrund von Covid-19 und nicht dem gewagten Marketing..
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