Perspektiven und Wiedereröffnung gefordert: Petition für Berlins Clubszene gestartet

Rund 1300 Personen haben bereits unterschrieben, das erste Etappenziel von 1500 Unterschriften wird voraussichtlich in wenigen Stunden erreicht: Eine neue Petition, die sich unter anderem an Berlins Kultursenator Klaus Lederer richtet, fordert neue Perspektiven sowie die Wiedereröffnung der Berliner Clubszene, die sich immer noch in einem harten Lockdown samt Tanzverbot befindet.

Obwohl die Szene alles in ihrer Macht Stehende getan hat, um den Kampf gegen die Corona-Pandemie zu unterstützen, ist Deutschland nach wie vor eines der letzten Länder in Europa und der Welt, das seinem Nachtleben einen Riegel vorschiebt.

Wir waren die ersten, die ihre Veranstaltungen auf 2G beschränkt haben. Wir haben dies sorgfältig kontrolliert, da wir das Virus ernst nehmen. Wir waren die Ersten, die zusätzliche Schnelltests eingeführt haben. Wir haben auch dies unterstützt, obwohl dies für viele Gäste zu viel Aufwand war. Wir haben die Kontaktdaten gewissenhaft protokolliert, obwohl diese Daten je nach Art der Veranstaltung sensibel sind und es zu Datenschutzproblemen gekommen ist (vgl. Lab.Oratory Gesundheitsamt) oder die gewissenhafte Protokollierung zu verzerrten Annahmen führt (vgl. missverständliche Luca-App-Pressemitteilung). Wir waren die ersten, die trotz dieser Maßnahmen eine 50%ige Begrenzung der Gästezahl durchsetzen mussten. – Auszug aus dem Petitionstext

Gefordert wird deshalb, dass es endlich messbare und verbindliche Kriterien gibt, unter denen Beteiligte der Szene ihre Arbeit wieder aufnehmen können. Darüber hinaus soll eine Strategie gefahren werden, die Schritt für Schritt alle Corona-Maßnahmen fallen lässt. Auch eine Notfallstrategie für den Fall einer Verschlechterung der Situation im kommenden Herbst/Winter soll erstellt werden, durch die die Menschen weiterhin ihrer Arbeit nachgehen könnten.

Zur Petition gelangt ihr hier.

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