Polizei beendet illegale Technoparty im Wald, Raver rächen sich am Streifenwagen

Symbolbild

In den letzten Wochen war es gefühlt ein wenig stiller um illegale Partys zu Corona-Lockdown-Zeiten geworden. Ob das wirklich stimmt und was die Ursachen dafür sind, kann man nicht genau sagen, allerdings hat am vergangenen Wochenende mal wieder ein derartiger Rave stattgefunden – inklusive Auflösung durch die Polizei.

In einem Waldstück im Osten von Köln organisierten laut Medienberichten rund 25 Personen eine Techno-Party, die von Samstag auf Sonntag gefeiert wurde. Laut der Nachrichtenagentur dpa hatten vier Männer im Alter zwischen 20 und 23 Jahren eine hochkarätige Musikanlage aufgebaut und über einen Nachrichtendienst zur Sause eingeladen.

Die Polizei berichtet, dass die Gäste der Party entkommen konnten, die Veranstalter jedoch vor Ort blieben, um die besagte Anlage nicht im Wald stehen zu lassen. Auf die Männer wartet nun eine gehörige Strafe wegen Verstößen gegen die Coronaschutzverordnung.

Dass der Rave überhaupt aufflog, schien derweil eine Glückssache gewesen zu sein. Laut Polizeibericht seien die Ordnungshüter in das Waldstück gefahren, um einen möglichen Einbruch auf einem dort ansässigen Firmengelände zu untersuchen. Möglicherweise stehe der ausgelöste Alarm auf dem Grundstück aber auch in Verbindung mit dem Rave.

Als die Polizeibeamt*innen zu ihrem Einsatzfahrzeug zurückkamen, mussten sie feststellen, dass jemand die Außenspiegel abgetreten hatte. Nun wird auch wegen Sachbeschädigung ermittelt.

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Quelle: dpa, T-Online