Schon einige Male berichteten wir über Wasserlebewesen, die aufgrund der Unachtsamkeit von Menschen permanent unter Drogen stehen. So zum Beispiel Aale in London, die durch die Abwasserverschmutzung ein Kokainproblem haben. Nun könnte es auch Alligatoren in Alabama getroffen haben.
Die Loretto-Polizeibehörde in Tennessee hat nun eine Warnung rausgegeben, die besagt, dass die Umwelt durch das Entsorgen von Meth stark leide. Entdeckt worden sei das Problem, als ein Dealer hochgenommen wurde und eine große Menge illegaler Substanzen die Toilette runterspülte. Dabei beschlagnahmten die Beamten weitere zwölf Gramm Meth und 24 Flüssigunzen Meth. Wie viel genau im Abwassersystem landete ist bisher unklar.
Klar ist allerdings, dass die Drogen nun im Wasserumlauf sind. Das Abwasser gelangt zuerst in ein Rückhaltebecken, anschließend wird es stromabwärts geleitet. Weiter schreibt die Polizei: „Enten, Gänse und anderes Geflügel besuchen unsere Behandlungsteiche und wir schaudern, um zu überlegen, was Meth mit ihnen anstellen würde. Außerdem könnten wir in Shoal Creek und dem Tennessee River unten in North Alabama Meth-Alligatoren schaffen, wenn der Stoff weit genug getragen werden würde.“
Auf Meth-Alligatoren wollen wir wirklich niemals treffen. Passt auf wo ihr eure Drogen entsorgt, die Umwelt wird es euch danken.
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