Die Polizei konnte in einem Pfarrhof im niederösterreichischen Waldviertel Ausgangsstoffe, Drogen und eine Laborausstattung zur Herstellung von Crystal Meth sicherstellen. Nun steht der 38 Jahre alte Priester unter Verdacht, die illegale Droge dort selbst hergestellt zu haben. Eine weitere Person befindet sich in U-Haft. Die für den Bezirk zuständige Diözese St. Pölten entpflichtete den Priester mit sofortiger Wirkung von seinen dienstlichen Pflichten.
Wie mehrere Medienberichte erklären, wird der Priester wird beschuldigt, die Aufputschdroge nicht nur selbst produziert zu haben, sondern auch als Dealer in Erscheinung getreten zu sein. Neben der Entpflichtung von seinen Diensten darf der Priester von nun auch keine Tätigkeiten im Bereich der Seelsorge mehr durchführen. Der vermutliche Drogenkenner habe vorher bereits als Priester in der Erzdiözese Warschau gearbeitet haben und seit dem Jahr 2021 in Österreich tätig sein. Polen gilt in Europa als Hotspot zur Produktion von synthetischen Drogen in Europa, wie Ecstasy und Crystal Meth. Der Priester könnte seine Kenntnisse mit nach Österreich gebracht haben. Die zweite festgenommene Person, 30 Jahre alt stamme nicht aus Kirchenkreisen.
Quellen: n-tv.de, noe.orf.at, bild.de, Instagram-Seite von zeitimbild
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