Purple Disco Machine lehnt Kollabo-Angebot von Taylor Swift ab

Purple Disco Machine lehnt Kollabo-Angebot von Taylor Swift ab

Es ist ein Angebot, von dem viele Künstler nur träumen können. Purple Disco Machine, bürgerlich Tino Piontek, bekam eine Anfrage von einer der populärsten Sängerinnen weltweit der letzten Jahre. Diese lehnte der Star-DJ aus Sachsen dankend ab. Lest hier, warum.

Wie der 44-jährige Tino Piontek, der bereits mit Stars wie Lady Gaga, Kylie Minogue und Lizzo zusammengearbeitet hat, in der MDR-Talkshow „Riverboat“ verriet, hat er eine Job-Anfrage der US-Country-Sängerin Taylor Swift abgelehnt. Er sei kein „Swiftie“. Swiftie ist die Bezeichnung für die große Anhängerschaft der erfolgreichen Sängerin. Generell habe Piontek nichts gegen die Musik der Sängerin einzuwenden. Allerdings läge diese zu weit entfernt von dem, was er selbst produziere. Wenn Purple Disco Machine für jemand arbeite, wolle er auch, dass Grundlage und Produkt zusammenpassten. Bei Taylor Swift könne er sich nicht vorstellen, ein gemeinsames Resultat zu erreichen. Daher habe er das Angebot dankend abgelehnt. Piontek schloss nicht aus, dass die Chance nochmal komme. Er habe nicht für immer nein gesagt. So wie die Musik von Taylor Swift jedoch momentan klinge, sei dieses keine Grundlage.

Gegensätzlich dazu sagte Piontek, der auch bereits mit den Rolling Stones und Elton John zusammenarbeitete, bei Arbeiten für Kylie Minogue oder auch Lady Gaga sofort zu. Er schwärmt über die Zusammenarbeit mit diesen Künstlern. Mit Kylie Minogue habe er im Studio gearbeitet und zuerst verschüchtert in der Ecke gesessen. Kylie habe es jedoch geschafft, eine lockere und angenehme Atmosphäre für die drei Anwesenden, herzustellen. Die Sängerin sei generell sehr entspannt gewesen. Minogue sei in Jogginghose reingekommen, habe für alle Essen bestellt und dafür gesorgt, dass es den Beteiligten gut geht. Das habe Piontek selbst aus seiner verlegenen Position herausgeführt. Letztes Jahr gewann Purple Disco Machine einen Grammy für seinen Remix des Songs „About Damn Time“ der ebenfalls sehr erfolgreichen US-Sängerin Lizzo.

Piontek begegnet vielen Stars in seinem beruflichen Alltag. Über David Guetta sagte er im Talk beispielsweise, dass dieser in Wahrheit sehr nerdy sei, viel mehr, als er es auf seinen sozialen Netzwerken wirken würde. Im Talk erfährt man auch andere Dinge – beispielsweise, inwiefern Pionteks Oma zu dessen Karriere-Laufbahn indirekt beigetragen hat. Bereits in den 2000ern war Tino Piontek Teil des Duos Popmuschi, mit gleichnamigen Label. 2020 feierte Purple Disco Machine, nachdem der Kopf dahinter schon lange musikalisch aktiv war, seinen internationalen Durchbruch mit dem Song „Hypnotized“. Neben dem Talk erschien vor Kurzem, ebenfalls über den MDR, eine Doku zur Karriere von Purple Disco Machine. Man darf gespannt sein, welche Kollabos und Remixe Purple Disco Machine in Zukunft herausbringt oder eben auch – ablehnt.

Hier könnt ihr euch die Folge des Talks „Riverboat“ mit Purple Disco Machine und weiteren Gästen online anschauen (ab 1:14:15):

Das könnte dich auch interessieren:

From Dresden to the World – Doku über Purple Disco Machine erschienen

Purple Disco Machine remixt The Rolling Stones

Purple Disco Maschine veröffentlicht Kollaboration mit ÁSDÍS