Kollege Da Cruz kredenzt mit „Renaissance“ auf Compost seine Debütproduktion und legt im Original solide groovend los. Dabei formieren eine Synthietonfolge und XXL-Hintergrundflächen den deepen Rahmen für den pragmatischen Clubtitel, der hintenraus noch balearische Leichtigkeit in Form eines mitnehmenden Chorus nachlegt. Die Cosmic Cowboys gehen das Thema etwas mystischer und beattechnisch druckvoller an. Voluminös und packend gestaltet. Eine Dub-Version darf nicht fehlen und so findet sich ein entsprechendes Korrelat im leicht angehauchten Retro-Look der beiden Masterminds Hollis P. Monroe & Overnite aka The Black 80s wieder, das discoid auf der zwei und vier clapt. Die beiden liefern ebenfalls eine „digital only“ inklusive packender Vocals , die neue Aspekte darstellt und einen modernen Touch mitbringt. Um den Club zu infiltrieren und die Kölner Flagge noch höher zu hissen, liefert David Hasert mit seiner Version verwebene, warme Synthie-Sounds sowie eine knochentrockenene Rhythmik ab und verschafft dem Titel damit einen Vorderenden und technoideren Touch. Diese Scheibe gehört auf jeden ins DJ-Gepäck. 8/10 Cars10.Becker