
Reinier Zonneveld ist einer der beliebtesten und am meisten gebuchten Artists des Techno derzeit. Dabei reicht sein musikalisches Spektrum noch viel weiter. Neben dem Remake eines alten Dance-/Hardtrance-Klassikers aus dem frühen 2000er-Jahren performte Reinier nun auch einen Hardcore-Gig auf einem niederländischen Festival.
Reinier gibt Vollgas. Zum Koningsdag in den Niederlanden performte er am Wochenende seinen ersten Hardcore-Gig. Am vergangenen Wochenende beim Free Your Mind Kingsday Festival am Flughafen in Breda trat Reinier unter seinem Pseudonym Hardkar gemeinsam mit Hardcore-Legende Angerfist auf, nachdem die beiden Künstler bereits Musik auf Reiniers Label Filth on Acid veröffentlicht haben. Das Set bestand aus einer Mischung aus Hardtechno und Hardcore.
Auf Instagram postete Reinier ein Video des Auftritts:
Unter seinem neuen Solo-Pseudonym Hardkar trat Reinier Zonneveld auch vor kurzem schon auf. Hier ein Gastauftritt gemeinsam mit Theodor Nabuurs aka Mental Theo, der nicht zum Projekt Hardkar gehört, in einem belgischen Club:
Neben seinen härteren Experimenten griff Reinier Zonneveld für sein neuestes Release auf einen softeren Dance-Klassiker der D-Devils zurück. Bei den D-Devils handelt es sich um eine belgische Trance-Dance-Formation, die 1998 gegründet wurde und in den späten 90er-Jahren sowie frühen 2000er-Jahren ihre erfolgreichste Schafffenszeit hatte. Die Gruppe, die ungefähr auf derselben Welle wie Brooklyn Bounce, 666 oder auch DJ Aligator auf der kommerziellen Welle schwamm, feierte ihre größten Erfolge in Belgien, den Niederlanden oder auch Dänemark.
Nun schnappte sich der niederländische DJ und Produzent Reinier Zonneveld einen der erfolgreichsten Tracks der der D-Devils und bringt diesen in einem frischen Gewand, dem aktuellen Trend entsprechend, als Remake heraus. Auch die D-Devils stehen als Artists im Titel. „Judgement Day“ wurde ursprünglich im Jahr 2001 herausgebracht, erreichte Platz vier der belgischen Ultratop-Charts, Platz 19 der dänischen Single-Charts und Platz 52 der niederländischen Charts. Bei der Nummer handelte es sich um eine sehr Dance-lastige Hardtrance-/Progressive-Trance-Produktion, die mit einem simplen Beat und einer simplen Melodie Ohrwurmcharakter hat. Diesen Charakter greift Zonneveld auf. Die Version von Reinier geht gegenüber dem Original wesentlich mehr ab, um ganze 21 BPM mehr. Aus 139 BPM werden 160. Das Remake ist nicht nur wesentlich schneller, sondern auch härter. Die Bassline von Reiniers Version klingt fast schon noch Hardcore und verwischt die Grenzen zwischen Hardtechno und Hardtrance. Bereits in den Vergangenheit coverte Zonneveld den Track „Dance With The Devil (The 6th Gate) der D-Devils“.
Hier könnt ihr in den Track reinhören und diesen käuflich erwerben:
Vor dem neuen Release mit den D-Devils brachte Reinier vor kurzen bereits einen Trance-Track gemeinsam mit dem belgischen Trance-Projekt Push heraus, das den größten Erfolg mit „Universal Nation“ im Jahr 1998 hatte. Außerdem mit dabei war Techno-Aufsteigerin Hanna Laing.
Hier
Hier könnt ihr euch das Original von „Judgement Day“ der D-Devils noch einmal reinziehen:
„Jugdgement Day“ von Reinier Zonneveld x D-Devils ist am 26. April auf Reiniers eigenem Label Filth on Acid erschienen.
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