Riesige, immersive Online-Ausstellung zu elektronischer Musik: Google launcht „Music, Makers & Machines“

Credits: Brian Diescher

Persönlichkeiten aus der elektronischen Musik-Community haben in Kooperation mit Google Arts & Culture und Youtube das Projekt „Music, Makers & Machines“ ins Leben gerufen – eine Art interaktive Sammlung, die die Geschichte und das Erbe der elektronischen Musik zelebriert. Die Online-Ausstellung ist seit heute, dem 10. März, auf Google Arts & Culture, einer gemeinnützigen Plattform von Google, abrufbar.

„Music, Makers & Machines“ entstand durch die Zusammenarbeit von über 50 internationalen Kulturpartnern, darunter Museen, Archive, Festivals, Bildungseinrichtungen, Branchenexperten, Künstler und auch Labels wie Innervisions, Kompakt oder Kitsuné. Beteiligt waren auch der WDR und die Clubcommission Berlin. Gemeinsam wollen sie nun den gesamtkulturellen Stellenwert der elektronischen Musik einfangen und ihr ein Denkmal setzen.

Und das gelingt auf wunderbare Art und Weise, denn das Projekt ist riesig und immersiv zugleich. Freuen dürfen wir uns über 13.000 archivierte Foto- und Video-Assets, 200 separate Online-Exhibitionen, Augmented-Reality-Features, 360-Grad-Touren, 3D-Scans, redaktionelle Beiträge und vieles mehr.

Das „AR-Synth“-Experiment macht unheimlich viel Spaß und bietet schier endlose kreative Möglichkeiten

Diese Highlights hat „Music, Makers & Machines“ unter anderem zu bieten:

  • Augmented Reality: Bei diesem interaktiven „AR-Synth“-Experiment könnt ihr euch an fünf berühmten Synthesizern aus der Kollektion des Schweizer Museums für elektronische Musik versuchen. Hier könnt ihr es ausprobieren.
  • Street View und 360-Grad-Touren: Verschiedene Museen und Kultureinrichtungen bieten euch ein hautnahes, detailverliebtes Erlebnis
  • Electronic Music map by Dorothy: Das britische Design-Studio Dorothy hat eine „Electronic Music Map“ kreiert, auf der ihr über 200 Erfinder, Künstler, Komponisten und Musiker findet, die einen essentiellen Standpunkt in der Entwicklung der elektronischen Musik innehalten.

Zur Ausstellung gelangt ihr hier. Nutzer auf mobilen Endgeräten können die Ausstellung über die Google Arts & Culture App besuchen (iOS & Android).

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