Róisín Murphy wird stark kritisiert nach trans-kritischem Post

Róisín Murphy wird stark kritisiert nach trans-kritischem Post

Róisín Murphy sorgt erneut für Aufsehen mit transkritischen Aussagen.

Die frühere Moloko-Sängerin, die bereits 2023 wegen ähnlicher Äußerungen in der Kritik stand, kommentierte am 21. Oktober auf X erneut ein Transgender-Thema – obwohl sie damals angekündigt hatte, sich aus der öffentlichen Diskussion zurückzuziehen.

In dem inzwischen gelöschten Post teilte Róisín Murphy eine Grafik, laut der der Anteil junger Menschen, die sich als trans oder nichtbinär identifizieren, gesunken sei. Dazu schrieb sie: „Das war nie real. Trotzdem ist es schrecklich traurig. Es hat für Kinder, Familien und die Gesellschaft absolutes Chaos angerichtet.“

Der Beitrag verschwand kurz darauf wieder von ihrem Profil. Die Statistik stammte aus einer US-Studie, deren Daten laut Fox News aus den Jahren 2021 und 2024 stammen. Murphy reagierte vor der Löschung ihres Posts auf Kommentare von Nutzern, die auf den Einfluss von Transfeindlichkeit hinwiesen.

Auf den Einwand, Menschen seien wegen wachsender Hassreden weniger offen, antwortete sie: „Ich glaube, du meinst, wenn abweichende Stimmen zu Wort kommen.“ Bereits im September 2023 hatte Murphy mit einem Facebook-Kommentar zu Pubertätsblockern für Empörung gesorgt.

„Pubertätsblocker sind Mist, absolut desolat, Big Pharma lacht sich ins Fäustchen“, schrieb sie damals. Nach massiver Kritik entschuldigte sie sich und versprach, sich nicht mehr zu Transgender-Themen zu äußern. Nun hat sie dieses Versprechen gebrochen.

Die Reaktion aus der Musikszene folgte prompt. Die US-amerikanische DJ The Blessed Madonna veröffentlichte auf Instagram ein Video, in dem sie ihre ehemalige Freundin scharf kritisierte:

„Du hast mich schon einmal reingelegt. Du warst nie eine Queer-Ikone. Du bist nur so eine verstaubte TERF, die weiß, wie man Geld dank der Queeren verdient und gute Outfits präsentiert.“

Das Video betitelte The Blessed Madonna mit deutlichen Worten: „Verpiss dich und lass den Begriff Transsexuelle aus deinem Mund.“ In der Caption wurde sie noch ein wenig deutlicher. Eine Antwort von Róisín Murphy auf diesen Angriff blieb bislang aus.

Quelle: Musikexpress

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