Schlimmer als „Layla“: Psychiatrie-Verband kritisiert DJ-Set der Drunken Masters

Ein Psychiatrie-Verband kritisiert über Twitter den Auftritt des DJ-Duos Drunken Masters beim „Das Fest“. Dabei wurden u.a. Parallelen zum kontroversen Ballerman-Song „Layla“ gezogen.

Das deutsche DJ-Duo ist dafür bekannt, viele Genres miteinander zu vermischen und dabei auch nicht zimperlich zu sein. Meist treffen harte elektronische Klänge auf Hip-Hop-Elemente. So geschehen bei „Das Fest“, in Karlsruhe, auf dem sie u.a. „VIP in der Psychiatrie“ von K.I.Z. anspielten.

Kurz darauf wandte sich Carina Kebbel vom Vorstand des Landesverbands Psychiatrie-Erfahrener mit einem offenen Brief an die Veranstalter und Oberbürgermeister Frank Mentrup. „Ich war einfach fassungslos und fand das absolut unmöglich“, so Kebbel.

Das Lied und das dazugehörige Video seien „grob menschenverachtend und beleidigend für Millionen von Menschen mit psychischen Krisen“ und noch dazu „viel beleidigender“ als Ballermann-Hit „Layla“.

Noch haben die Veranstalter der Karlsruher Marketing und Event GmbH (KME) keine Stellung dazu bezogen, ließen aber vermelden: „Wir bereiten eine Antwort auf den Brief vor“. In den kommenden Wochen werden die Drunken Masters u.a. bei Juicy Beats sowie SonneMondSterne auftreten.

Quelle: Badische Neueste Nachrichten

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