
Ein Politiker der AfD wird verdächtigt, Kokain im Wert von mehreren Millionen Euro geschmuggelt zu haben. Es geht um einen niedersächsischen AfD-Kommunalpolitiker. Die Vorwürfe gehen aus einem Durchsuchungsbeschluss des Amtsgerichts Bremerhaven hervor.
Angeblich soll der 45-Jährige am Schmuggel von 98 Kilogramm Kokain, das über den Containerhafen Bremerhaven gelangte. Es werden noch drei weitere Personen in dem Verfahren beschuldigt. Die Drogen sollen einen Straßenverkaufswert von rund acht Millionen Euro gehabt haben.
Der Politiker war als Facharbeiter beim Gesamthafenbetriebsverein beschäftigt und Vorsitzender des AfD-Kreisverbands Cuxhaven. In dieser Zeit, genauer gesagt im August und im Oktober 2019, soll es zwei Vorfälle gegeben haben, bei denen Kokain geschmuggelt wurde.
AfD-Landesvorsitzende Dana Guth aus Niedersachsen gab an, dass der Politiker seine Stelle vor geraumer Zeit „aus persönlichen Gründen“ aufgegeben hatte. Von den Ermittlungen wurde sie scheinbar überrascht. Des weiteren betonte sie, dass für ihn die Unschuldsvermutung gelte.
Vergangenen Monat wurde dann durch die Staatsanwaltschaft bestätigt, dass es in dem Fall mehrere Durchsuchungen gab. Unter anderem wurden dabei Wohnungen in Bremen und Bremerhaven durchsucht. Ob da bei der AfD wohl von der Panzerschokolade genascht wird?
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