Schwimmende Hanf-Plantage in der Nähe von Rotterdam gefunden

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In Werkendam, in der Nähe von Rotterdam, wurde ein Lastkahn entdeckt auf dem eine große Cannabis-Plantage installiert war. Mehr als 2.000 blühende Cannabis-Pflanzen und mehrere hundert Stecklinge wurden abgeerntet.

Die Polizei gab an, dass die Plantage eine hochgefährliche Installation war, weil freiliegende Kabel und Wasser im Schiff jederzeit zu einer Katastrophe hätten führen können. Deshalb erfolgte die Räumung auch unter äußerster Vorsicht und war auch nur teilweise durchführbar.

Der Lastkahn wurde an einen anderen Ort gebracht, wo weitere Untersuchungen gemacht werden und der Rest der Grow-Anlage abgebaut werden sollen. Man will herausfinden, wie lang auf dem Schiff schon Cannabis kultiviert wurde. Aufgeflogen ist die Aktion nur aufgrund eines Hinweises eines besorgten Bürgers, der sich an das Hinweisetelefon „Meld Misdaad Anoniem“ wendete.

Es ist auch irgendwie nachvollziehbar, dass in den Niederlanden auf einem Schiff Marihuana angebaut wird. Schließlich befindet sich ein Fünftel des Landes unter Wasser und es gibt auch massig Hausboote in den Grachten. In Amsterdam sollen allein 2.500 Hausboote vertäut sein.

Kriminelle sind auch erst nicht seit gestern auf diese Idee gekommen. Im vergangenen Jahr hatten wir bereits über ein gigantisches Drogenlabor auf einem Schiff in den Niederlanden berichtet. Nachzulesen hier.

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