Serien im November 2024

Serien im November 2024


Das sind die Highlights auf Netflix, Amazon Prime Video & Co.

 

 

Das dürfte an vielen vorbeigegangen sein: Der Start der sich seit fünf Jahren in Produktion befindenden Sci-Fi-Serie „Dune: Prophecy“ steht am 18. November unmittelbar bevor. Die Serie ist das prophezeite Prequel zur gefeierten „Dune“-Filmreihe von Star-Regisseur Denis Villeneuve, deren zweiter Teil erst vor wenigen Monaten in die deutschen Kinos kam. Zeitlich setzt „Dune: Prophecy“ sage und schreibe 10.000 Jahre vor den Ereignissen des zweiten „Dune“-Kinofilms an und richtet den Fokus auf die Harkonnen-Schwestern Vilya und Tula (gespielt von Emily Watson und Olivia Williams). Die verschwörerische Schwesternschaft beginnt zu jener Zeit damit, die Blutlinien der großen Adelshäuser zu manipulieren, um in der fernen Zukunft das Superwesen Kwisatz Haderach hervorzubringen. Selbstverständlich sind auch wieder die gigantischen Sandwürmer aus den Filmen mit am Start.

„Dune: Prophecy“ startet am 18. November bei Sky und WOW.

 

 

Weiter geht es mit „Before“, einer Miniserie auf AppleTV+ aus der Kategorie Thriller. Hier treffen wir auf den Kinderpsychiater Eli (Billy Crystal), der nach dem Selbstmord seiner Ehefrau Lynn mit großen psychischen Problemen zu kämpfen hat. Er spricht mit dem Geist seiner Frau, leidet unter Albträumen und steht vor der mentalen Selbstzerstörung. Eines Tages taucht jedoch ein seltsamer Junge namens Noah vor seiner Haustür auf, der von Wahnvorstellungen geplagt wird und kaum ein Wort ausspuckt. Eli ist sich jedoch sicher, dass die Visionen des Kindes mit seiner eigenen Vergangenheit und einem mysteriösen Ort verknüpft sind, an den er sich nicht erinnern kann. Er ist bereit, dem Rätsel auf den Grund zu gehen und dem Jungen zu helfen.

„Before“ läuft auf AppleTV+.

 


Zur Abwechslung mal eine Dokumentation, die auf den vielversprechenden Titel „German Cocaine Cowboy“ hört. Die vierteilige True-Crime-Doku, zu sehen auf Amazon Prime Video, taucht tief in das Hamburger Rotlichtmilieu ein und widmet sich dem Leben des Zuhälters Joe Marx, der in den 1990er-Jahren eine enge Verbindung zum kolumbianischen Cali-Kartell pflegte. Einige Jahre zuvor hatte er sich in einem Hamburger Gefängnis mit einem Drogendealer des Kartells angefreundet und die Connection nach seiner Freilassung genutzt, um große Mengen Kokain nach Europa zu importieren und an die Spitze des Cali-Kartells aufzusteigen – natürlich stets mit den internationalen Behörden im Nacken. Regisseur Peter Dörfler liefert dank Interviews und atmosphärischen Re-Enactments spannende Einblicke in eine erstaunliche und atemlose Gangster-Karriere.

„German Cocaine Cowboy“ läuft auf Amazon Prime Video.

 

Abschließend liefert die ARD-Coming-of-Age-Serie „Schwarze Früchte“, die das Leben zweier schwarzer, queerer Personen in Hamburg inszeniert, eine außergewöhnliche Dramedy-Serie mit tollen Dialogen sowie jeder Menge Komik und Emotionen ab. Der Schöpfer und Showrunner Lamin Leroy Gibba nimmt in „Schwarze Früchte“ die Rolle des Protagonisten ein und spielt Lalo, einen Mittzwanziger, der nach dem plötzlichen Tod seines Vaters aus der Bahn geworfen wird und in eine Negativ-Spirale gerät. Das hat nicht nur Auswirkungen auf ihn, sondern auch auf seine Liebsten, darunter seine beste Freundin Karla, die ihre Karriere in der Finanzwelt vorantreibt, sich aber zusehends ausgebrannt und einsam fühlt. Gemeinsam navigieren Lalo und Karla durch die Irrungen und Wirrungen des Erwachsenwerdens, zwischen Karriere, Dating und Familie, auf der Suche nach ihrem Platz im Leben.

„Schwarze Früchte“ läuft in der ARD-Mediathek.