Skrillex: „Musikindustrie ist wie Politik und gefährlich für junge Künstler“

Skrillex, aktuell einer der erfolgreichsten Produzenten der Welt, hat angekündigt, sich nach der Veröffentlichung seines nächsten Projekts von Atlantic Records zu trennen. Nach 15 Jahren beim Label plant er, künftig unabhängig zu arbeiten.

Die Ankündigung machte er am 18. November auf X (ehem. Twitter) und betonte dabei: „Ich habe mich noch nie so inspiriert und im Einklang mit meinen Absichten als Künstler gefühlt“. Er fügte hinzu, dass er „kurz vor der Fertigstellung“ seines nächsten und letzten Projekts für Atlantic Records stünde.

Dort startete der 36-Jährige mit seiner ersten EP „Gypsyhook“ 2009 seine Karriere und veröffentlichte dort auch sein Debütalbum „Recess“. Zuletzt droppte er zwei Alben im Jahr 2023.

Skrillex reflektierte über die Komplexität der Musikindustrie und die Herausforderungen für junge Künstler. Er kündigte an, neue Strukturen schaffen zu wollen, um Kunst und Musik zugänglicher zu machen.

Details zu seinem finalen Projekt mit Atlantic sind noch unklar. Skrillex verkündete, er blicke optimistisch in die Zukunft als unabhängiger Künstler und wolle die Reise in der Musikbranche mit neuer Vision fortsetzen.

„Jetzt bin ich in der Lage, den Aufbau der Strukturen zu überdenken“, erklärte er via Social Media. „Ich möchte Wege finden, um die Dezimierung von Musik und Kunst zu vereinfachen. Ich sehe viele Künstler in einer ständigen Panik.“

Zudem kritisierte er, dass die Musikindustrie „wie die Politik“ sei und „fast unmöglich“ zu verstehen sei. „Ich habe so viele Künstler gesehen, die sich in den Illusionen und Täuschungen des Geschäfts verfangen haben“, sagte er. „Es ist ein gefährlicher Job, ein junger Künstler zu sein.“

Quelle: Mixmag

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