Mit einer hypnotischen Achtel-Bassline gräbt sich die A-Seite schon mal vorsorglich ins Gehirn, um sich später zu einem spätestens durch Herrn Chardronnet salonfähig gewordenen melodischen Triolentrack zu entwickeln, der nicht nur in punkto Klangqualität sondern auch kompositorisch und dramaturgisch absolut State-of-the-Art ist. Allerspätestens beim Break merkt dann auch der Letzte: wir haben es hier mit einer sehr geilen Nummer zu tun. Auch die beiden B-Seiten-Tracks können auf voller Linie überzeugen, der erste ist eine dreckige ElectroHouse-Nummer, die vor Coolness nur so strotzt und auch Track 3, der deepste von allen, kommt lässig und selbstbewusst daher, dass man den Eindruck bekommt, Spektre machen das nicht zum ersten Mal. Bleibt zu hoffen, dass sie so eine tolle Platte auch nicht zum letzten Mal gemacht haben – mehr davon! Ganz klar [6/6] Sanomat