„Spotify Unwrapped“ offline: Hat Spotify die kritische Satire-Seite gekillt?

Eine Parodie-Website namens „Spotify Unwrapped“ wurde kürzlich abgeschaltet und löste damit eine erneute Debatte über die Bezahlung von Künstlern durch Streaming-Dienste aus. Die Seite imitierte Spotifys populäres Wrapped-Feature, um auf die Diskrepanz zwischen Nutzergebühren und Künstlervergütungen hinzuweisen.

Mit der Botschaft „Diese Seite war eine Parodie, die Spotifys Umgang mit Künstlern kritisierte“ verabschiedete sich die Website, nachdem sie angeblich auf Wunsch von Spotifys Rechtsabteilung offline genommen wurde.

„Diese Seite war eine Parodie von Spotify Wrapped, die das Unternehmen für seine räuberische Behandlung von Künstlern anprangerte. Sie wurde auf Wunsch von Spotifys Rechtsabteilung entfernt“, heißt es im Wortlaut. Spotify bestritt allerdings, die Schließung veranlasst zu haben.

Die Website verwies auf die Kampagne „Justice at Spotify“ der Union of Musicians and Allied Workers, die höhere Zahlungen pro Stream und mehr Transparenz fordert. Die Schließung von „Spotify Unwrapped“ lenkt neue Aufmerksamkeit auf die Forderungen der Bewegung.

Obwohl Spotify Wrapped weiterhin ein kulturelles Highlight bleibt, beleuchtet die Entfernung der Parodie die anhaltenden Konflikte in der Branche. Es bleibt unklar, wie Streaming-Dienste ihren wachsenden Einfluss mit fairer Künstlervergütung in Einklang bringen wollen.

Quelle: edm.com

Das könnte dich auch interessieren:

Trotz Kritik: Spotify mit Rekord-Plus und Millionen neuen Abonnenten