Steve Bug (Poker Flat) – DJ-Charts September 2023

01 Steve Bug feat. BLONDEWEARINGBLACK – To Be Led [Knee Deep In Sound]

Meine erste Kollaboration mit BLONDEWEARINGBLACK. Nach ihrer Single mit Defex auf Poker Flat wollte ich unbedingt etwas mit ihr zusammen machen. Ich hatte diesen Track mit Chicago- und Detroit-Flair der 90er-Jahre und er hat ihr gleich gefallen. Sie hat dann die Lyrics geschrieben und eingesungen. Heraus kam diese tolle Nummer. Für die, die keine Vocals mögen, gibt es eine Instrumental Version.

02 youANDme – Swell | Repeat / Kenny Larkin Remix [Rotary Cocktail]

Das Release ist schon etwas älter, aber ich finde es ist eins der coolsten der letzten Wochen. Das Original ist bereits sehr gut gelungen, aber der Kenny-Larkin-Remix ist einfach großartig. Es zeigt mal wieder, dass man eben nicht so klingen muss wie alles andere da draußen, um zu funktionieren. Wenn man diesen Remix im richtigen Moment spielt, nimmt man damit alles auseinander. Unfassbare Energie, erzeugt mit wenigen Mitteln, sowas gibt es leider selten heutzutage. Es gibt übrigens auch noch einen etwas ruhigeren Renato-Ratier-Remix auf dem Release, der auch sehr nice ist.

03 Greta Levska – Don’t Sweat The Flex [Poker Flat]

Cooler Track mit gebrochenen Beats, darker Melodie und Male-Vocals. Ich würde sagen die Nummer ist im Classic Electro anzusiedeln, hat aber auch UK-Breakbeat-Elemente. Auch die zweite Nummer, „Streets“, kommt mit gebrochenem Beat, hat aber mehr 80er-Elemente. Dazu gibt es einen Remix von Dachshund im 4/4-Gewand, der schön dubbig daherkommt. Das ist Gretas erster Release auf Poker Flat, ich hoffe es kommen noch weitere dazu.

04 Steve Bug & Cle – Halloucinous [Sublease Music]

Seit vielen Jahren produzieren Cle und ich zusammen Tracks. Heraus kamen die unterschiedlichsten Tunes, von Oldschool bis modern, immer mit einem speziellen Groove und vielen Details. „Halloucinous“ ist eher im Minimal-Deep-Tech-Sektor anzusiedeln, hat ein einzigartiges Sound-Design und ein Arrangement, das sich von vielen anderen Produktionen abhebt. Auf dem Release gibt es noch einen zweiten Track und einen wundervollen Remix von Leeni und Danilo Kupfernagel.

05 Selderv – Sunrise In Your Sunset [Eastern Standard]

Noch ein sehr eigenständiger Track, der sich langsam aufbaut und mit Modulationen der einzelnen Spuren einen sehr energetischen Vibe erzeugt. Zwischendurch gibt es kurze Verschnaufpausen, aber dann gehts gleich wieder vorwärts. Der Main Synth, der sich nach für mich nach einem Moog Taurus anhört und von Chords umrahmt wird, wird per Decay und Filter bearbeitet und erzeugt damit immer wieder kurze Höhepunkte, die aber gleich danach wieder abebben nur um dann auf den nächsten zuzusteuern. Ganz großes Kino. Es gibt auch noch einen schönen Remix von Jepe & Sasse, aber mein Favorit ist hier das Original.