Sein Debüt-Album „Outside World“ releaste Abstract-Labelhead Sven Schaller bereits im April auf seinem eigenen Imprint. Nun kommt die Scheibe nochmal als remixed Album und Herr Schaller hat sich bei der Auswahl seiner Remixer nicht lumpen lassen und eine illustre Mischung an Gästen eingeladen. Nicht nur Abstract Artists wie u.a. Klaudia Gawlas, Sven Wittekind oder Torsten Kanzler, nein auch befreundete Jungs von anderen Labels dürfen ran. Mike Wall von Wall Music ist da nur ein Beispiel. Die Tracks sind allesamt im Club spielbar, das Album ist also kein klassisches Konzeptalbum und geht damit mittlerweile ja schon einen alternativen Weg. So passt es natürlich, dass die Remixes sehr Dancefloor orientiert sind und für jeden Stil etwas bieten. Interessant hierbei ist die Tatsache, dass nahezu jeder Track mindestens zwei Remixes bietet. Wer härteren Sound mag, dürfte mit Sven Wittekinds Remix zu „Space Odyssey“ sein Bonbon gefunden haben. Eine treibende Bassline, schwere Kicks und eine psychotische Atmosphäre sind hier das Thema. Der Track kommt an sich sehr noisy daher und dominiert mit vielen Hihats, White Noises, Claps usw. In diese Kerbe schlagen auch Kraemer & Niereich mit ihrem Remixbeitrag zu „Echoes“. Hier erwartet einen typischer Kraemer&Niereich-Sound, treibend, schnell und perkussiv eben. Wer es etwas rhythmischer mag, greift zu A.Pauls Intense Mix. Der ist zwar nicht weniger treibend aber eben nicht so noisy. Alternativ gäbe es auch noch eine Version von Klaudia Gawlas und einen weiteren Remix von A.Paul. Mein Favorit ist „Mondschein“ in beiden Versionen von Torsten Kanzler und Mike Wall. Torsten Kanzlers Remix fängt das Original gut ein und gibt dem ein Abstract typisches, treibendes Gewand. Der Remix des Wall Music Labelheads Mike Wall ist wesentlich dunkler im Thema. Ein deepes und dubbiges Monstrum. 8 Points Moses
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